Chinesische Ulme

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tkoenig
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Chinesische Ulme

Beitrag von tkoenig »

Hallo Gemeinde,

ich bin neu hier, also verzeiht mir bitte Anfängerfehler ;-)

Zum Thema: Ich habe es tatsächlich geschafft, eine chinesische Ulme zum Keimen zu bewegen. Laut meinen Recherchen soll das nämlich gar nicht so einfach sein.

Sei es drum, ich habe mal zwei Bilder angehängt und wollte euch fragen, ob das alles normal aussieht. Gepflanzt habe ich sie übrigens am 21. März. Das erste Bild ist vom 7. Mai, das zweite von gestern (15. Mai). Für meinen Geschmack wächst sie doch sehr langsam, wenn man bedenkt, wie schnell es ging mit dem Keimen. Ist das normal? Und was genau sieht man da? Links dieser "Stängel" scheint sich nicht weiter zu verändern. Könnte das ein Teil der Wurzel sein? Aus dem Samen raus kommen doch eindeutig die ersten kleinen Blättchen, oder? Also ich hab schon viele Jungpflanzen keimen und wachsen gesehen, aber sowas hier ist mir noch nicht untergekommen. Freue ich mich zu früh?

Vielen lieben Dank schon im Voraus für eure Meinungen.

Ciao
Thomas
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Thomas
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Re: Chinesische Ulme

Beitrag von Thomas »

Hallo,
also ich sehe da nur irgendwas moddrig angefaultes, also evtl. zu warm zu feucht, zu dunkel (Wohnzimmer?).
Ich glaube auch nicht, dass Du da bei den Bonsaianern unbedingt richtig bist.
Ein Bonsaianer käme nicht auf die Idee, eine Ulme aus Samen zu ziehen.
Wenn dann würde man Stecklinge bewurzeln.
Bei einer Pflanze, die ich in jedem Baumarkt zu Discounterpreisen bekomme macht das aus meiner Sicht auch kaum Sinn.
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Klecks
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Re: Chinesische Ulme

Beitrag von Klecks »

Da der 1. April schon längst Geschichte ist, nehmen wir dies mal an. Laut Bildern würde ich sagen das du dir erstmal ganz entspannt einen Kaffee machen könntest. Oder zwei. Kommt Zeit, kommt Rat. Wenn du Pflanzen noch schneller kultivieren möchtest als die Natur es vorgesehen hat, versuche es mit Uran.

Viele liebe Grüße
Abseits der Routine findet man das Glück.
Abseits der Normalität findet man die Kunst.

- Mark Kölsche
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Thomas
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Re: Chinesische Ulme

Beitrag von Thomas »

Ok?!
Ich weiß jetzt nicht, ob Du wirklich gemerkt hast, dass das hier ein Bonsaiforum ist
und nicht ein Hanf- oder Samenanzuchtforum.
Und ehe Du beleidigend wirst, hättest Du Dich evtl. etwas mit der Materie beschäftigen sollen.
Bonsai beschäftigt sich in erster Linie mit Gestaltung von reifen, also so wenigstens 10 aber eher 50 oder mehr Jahre altem Material, dass dann über Jahre reduziert und verfeinert wird.
Klar kann man aus Samen eine Ulme ziehen. Wenn man Spaß dran hat, bitte!
Dass daraus ein Bonsai wird, nun ja als Rentner kannst Du das dann evtl erleben.
Zu Deinem Samen, wie gesagt, er steht offenbar zu Warm und zu feucht.
Und da Du offenbar nicht in der Lage bist, paar sachliche Angaben zu Standort usw. zu machen, die Chinaulme ist nichts fürs Wohnzimmer. Sie wird draußen gehalten , ist nur nicht so frostfest wie die heimische Ulme und sollte darum frostfrei, aber kalt überwintert werden. Das gilt natürlich auch für die Sämlinge.
tkoenig
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Re: Chinesische Ulme

Beitrag von tkoenig »

Mein lieber Herr Thomas,

die Antwort, über die du dich so künstlich aufregst, stammt nicht von mir. Augen auf beim Eierkauf! Eine Beleidigung suche ich in dem Beitrag von Klecks übrigens auch vergebens. Darüber hinaus entschuldige ich mich hiermit sehr dafür, dich mit meinem Anliegen belästigt zu haben. Ich bin Anfänger und als solcher wendet man sich ganz gerne an Leute, die sich auskennen. Vielleicht liest du dir einfach nochmal meinen allerersten Satz in diesem Forum durch. Wenn es dir zu viel oder zu blöd ist, dich mit Newbies und Nicht-Bonaianern auseinanderzusetzen, dann ignoriere sie doch einfach, anstatt hier draufzuhauen. Komm einfach wieder runter, rauch eine und setz dich gechillt zu deinen Bonsais und lass alle anderen halt dumm sterben.

Zur Sache: Also zu warm und zu feucht. Ja, sie steht im Wohnzimmer auf der Fensterbank und ja, ich hab das Substrat nicht austrocknen lassen, morgens und abends immer ein Schlückchen Wasser gegeben. Das stand halt genau so in der Pflegeanleitung dieses Bonsai-Sets. Wenn das alles falsch ist (was ja durchaus möglich ist), versuche ich es eben nochmal mit anderen Bedingungen. Und da bin ich vielleicht froh über jeden Tipp, den ich von Experten wie dir bekommen kann.

Danke und Ciao
Thomas
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Thomas
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Re: Chinesische Ulme

Beitrag von Thomas »

tkoenig hat geschrieben: 16.05.2019, 06:58 die Antwort, über die du dich so künstlich aufregst, stammt nicht von mir. Augen auf beim Eierkauf!
Da hast Du natürlich absolut recht!
Sorry, das war nicht in Ordnung!
tkoenig hat geschrieben: 16.05.2019, 06:58 Wenn es dir zu viel oder zu blöd ist, dich mit Newbies und Nicht-Bonaianern auseinanderzusetzen, dann ignoriere sie doch einfach, anstatt hier draufzuhauen.
Ok , wenn Du Dich mal bischen umschaust in den Forum, posten hier fast nur Leute mit Anfängerfragen, die ich seit 10 Jahren beantworte und wenn es sein muss auch zum 100. Mal.
Ziel ist es v.a. , dass Einsteiger nicht die Fehler, Irr- und Umwege machen die in der Regel alle durch haben. Letzlich wollen wir die Leute für das Hobby begeistern und da braucht es Erfolgsaussichten, denn letzlich will jeder irgendwann so ein Teil bei sich stehen haben.

Ich bin auch keine Experten, sondern Hobby-Bonsaianer.
Und "draufhauen" bezeichne ich die Dinge beim Namen nennen.

Zur Sache:
Das Problem beginnt eigentlich schon bei dem Begriff "Bonsai-Anzucht-Set".
Findige Samenhändler haben halt Bonsai für sich entdeckt, weil sich das besser verkauft.
Das sind Samen von ganz normalen Bäumen und wenn man die steckt und aufzieht, hat das perse erst mal nichts mit Bonsai zu tun, zumindest in den ersten 5-10 Jahren, sondern mit ganz normaler baumschulmäßiger Aufzucht.
Wenn Du Dich hier im Forum umschaust, hatten wir dieses Thema schon zig mal.
Vor Jahr und Tag habe ich mal eine Umfrage gemacht, ob je einer mal irgendwas Baum ähnliches daraus erzielt hat. Und tatsächlich gab es einen alten Bonsaianer der einen Baum aus Samen gezogen hat, allerdings auch mit gärtnerischer Vorbildung.

Dien Sämlinge haben ja noch grüne Spitzen. Evtl. tut sich da noch was. Sie sollten erst mal trockener gehalten werden. Das Gefäß sollte natärlich auch ein Abzugsloch haben. Stechendes Wasser oder Staunässe ist immer Gift. Da faulen früher oder später die Wurzeln.
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