Waldschale

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Thomson
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Waldschale

Beitrag von Thomson »

Hallo ich habe da noch einmal eine Frage zu einer Pflanzschale. Ich möchte 5 rote Fächerahorne in die große Schale von 27 x 18 x 3 cm pflanzen. Würdet ihr bei der Akadama (50%), Sand (20%) und Lavagranulat (30%) etwas ändern (wegen Ausschwemmung)? Die Bäume sind schon in einer relativ flachen Schale doch werde ich nicht umhin kommen einen Hügel zu machen.
Auf einer anderen Seite habe ich die Mischung: 25 % Akadama, 25 % Floraton-3-Substrat, 25 % Kanuma 2-5mm und 25 % Lava-Bimskies 1-4mm gefunden. Welche Mischungen für Rote Fächerahorne verwendet ihr?
Zuletzt geändert von Thomson am 05.03.2007, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Was soll in einer Schale mit Rand ausschwennen?

Die Frage ist natürlich, was für Pflanzen man da einpflanzen will.
Normalerweise nimmt man vorgestaltete Pflanzen, die einzeln vorbereitet wurden. D.h. sie haben schon einen flachen Wurzelballen und eine vorgestaltete Grundform.

Nach Deiner Schalengröße müßten das Minibäume sein.
Pflanzt man eine Gruppe aus völlig ungestalteten Jungpflanzen, wo auch noch Zuwachs kommen soll, ist natürlich so ein kleines Gefäß viel zu klein.
Thomson
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Beitrag von Thomson »

Die Pflanzen sind jetzt zwischen 3 und 8 jahren, roter Fächerahorn hatte ich ja erwähnt. acer atropurpureum wem es wichtig ist :wink: Sie stehen momentan in einer ovalen Schale von 21 x 14 x 5 cm sind also bei den Wurzeln schon "vorgestaltet". Astwerk sollte aber hinzukommen.
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Bild wäre natürlich gut.
Thomson
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Beitrag von Thomson »

So jetzt mit Bild:
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Ich denke, vonder Größe her passen die in die Schale.

Ich persönlich würde sie vor der pfalnzung als Gruppe esrt mal einzeln vorgestalten, bis einen einigermaßen baumähnlichen Habitus haben.
In der Gruppe ist es schwieriger das hinzubekommen (schneiden,drahten), aber das ist halt Ansichtssache.
Thomson
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Beitrag von Thomson »

ich dachte mir schon, dass du mich für zu "ungeduldig" hälst. 8) ich hab das wäldchen geschenkt bekommen. Mit Laub sieht er erheblich erträglicher aus :wink: wie würdest du sie denn wieder aufbauen? Sollte ich sie beim Umtopfen( das muss gemacht werden)beschneiden? Wenn ja wo? Und verwendest du für Waldpflanzung eine andere Erdmischung als oben beschrieben? ich kann ja noch überlegen, was ich mache zumindest so lange bis die neue bonsai-art da ist.

Und ach übrigens ich habe heute ein bisschen im forum gelesen und was für dich gefunden:
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Das Bild ist gut, werde ich gleich abspeichern.

Zum Aufbau der Bäume habe ich beispielhaft ein Bild angehängt, wie sowas
aussehen kann. In jedem fall mußt Du in verbindung mit dem Umtopfen die Bäume intensiv beschneiden müssen (sihe Bild).
Erdmischung umterscheidet sich in so flachen schalen nur dahingehend, dass feinkörnigeres substrat verwendet wird, auf Drainage weniger Augenmerk gelegt werden muß, und mehr anteile mit hohem waserhaltevermögen zugesetzt werden (Akadama feinkörnig, Humus)
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Thomson
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Beitrag von Thomson »

hallo danke für deine Antwort, Leider sind die Temperaturen in den letzten Tagen fast immer über 10 °C und die Knospen schwellen jetzt zusehends an. ich sollte also das Umtopfen die nächsten tage erledigen. Die Substratmischung die du mir vorgeschlagen hast klingt vernünftiger, als die die ich gefunden habe. Denn bei keiner stand etwas von Humus dabei. Bei deinen Schnitten habe ich zu Zweien noch eine Frage: Die gravierenden Schnitte sollen ja bei dem vordersten und dem rechts dahinter gemacht werden. dann hat der vordere aber überhaupt keine Äste mehr. Treibt das Bäumchen weiter unten dann wieder aus? Momentan sieht man am Stamm keine Stelle wo das Bäumchen austreiben könnte? Ich habe die Schale mal gedreht vielleicht kannst du mir ja noch für den fünften einen Schnittvorschlag machen. Bei dem Eingerahmten handelt es sich um zwei schnitte an dem selben Ast.


Danke danke danke

p.s.: wenn ihr hilfe bei der Organisation der Ausstellung in Pillnitz braucht könnte ich, sofern es mit Uni und Nebenjob vereinbar ist, meine "ehrenamtliche" Handlangerhilfe anbieten. Komme aus Dresden.
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Die von mir eingezeichneten Schnitte sind natürlich nur Beispielhaft.
Du siehstja an meinem Palmatum, dass da auch nur ein Aststummpf war.
Der treibt nach dem Rückschnitt wiederaus allen möglichen Stellen aus. Die Kleinen Knubbel am Stamm (blau)sind schlafende Knospen, die austreiben, wenn entsprechend rückgeschnitten wird.

Diese kleinen Palmatum sind normalerweise keine Pflanzen, die man schon in eine Schale pflanzt, sondern was für die Bonsaikinderstube.
Normalerweise pflanzt man die frühestens als Gruppe zusammen , wenn sie etwa das Stadium wie etwa letztes Bild in meinem Zusamenschnitt.
Thomson hat geschrieben: p.s.: wenn ihr hilfe bei der Organisation der Ausstellung in Pillnitz braucht könnte ich, sofern es mit Uni und Nebenjob vereinbar ist, meine "ehrenamtliche" Handlangerhilfe anbieten. Komme aus Dresden.
Darauf komme ich gerne zurück, denn viele fleißige Hände werden gebraucht, insbesondere zum Aufbau am Donnerstag und Abbau am Sonntag. Kanst mir ja mal Deine Tel.-Nr. oder sonst. Kontaktmöglichkeit per PN zukommen lassen!
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Thomson
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Beitrag von Thomson »

supi ich danke dir wie verrückt. Ich werde deinem Schnittprinzip folge leisten. Und auch deine Empfehlung die Bäume einzeln zu pflanzen zeigt seine Wirkung bei meiner Überlegung. Kann es sein, dass du den Ahorn jedes Jahr umgetopft hast? Mein Vater( den ich auch langsam mit dem Bonsaifieber angesteckt habe) sagte, dass sie bis ins zehnte Jahr jeden Frühling umgetopft werden sollten?

Schreib einfach deine email ich schick dir meine tel.nr zu.
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Nicht jedes Jahr, aber alle zwei Jahre in den ersten Jahren schon.
Man wählt auch in der entwicklungsphase das kulturgefäß eher etwas größer.
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