der Winter hat mir übel mitgespielt. Zuerst hat es meinen Kriechwacholder, den ich verjüngen wollte und meine Atlaszeder erwischt und jetzt habe ich noch ein paar Sorgenkinder (Hemlocktanne, Mädchenkiefer, Fächerahorn und engl. Ulme). Mittlerweile hab ich für über 100 Euronen wieder nachgekauft.
Meine Hemlocktanne und die Mädchenkiefer haben vor zwei Wochen schlagartig die Hälfte ihrer Nadeln verloren. Bei denen bin ich am Rätseln ob es wirklich der Winter war, da sie beide eigentlich frostfest sind und unter -12° war es bei uns nicht. Mitte März habe ich mit Bittersalz (hab ich vorher in Wasser gelöst) etwas gedüngt und Mitte April mit einem Volldünger (aber nur die Hälfte der angegebenen Dosis). Vielleicht lags auch an dem nassen Wetter vor ein paar Wochen bei uns hier und die Wurzeln haben was abbekommen.
Die Hemlocktanne hat bei genauer Beobachtung ganz kleine Knospen, aber es tut sich nichts. Die Mädchenkiefer scheint sich zu erholen. Meine anderen Koniferen, trieben aus allen Poren. Hat jemand ne Ahnung, wie lange der Austrieb bei Hemlocktannen dauern kann, wenn sie krank sind?

Mein kleiner Fächerahorn treibt auch wieder ein bisschen und auch meine kleine engl. Ulme ist wieder gekommen, obwohl ich sie schon aufgegeben hatte. Jetzt brauch ich mir um Todholz bei der Ulme keine Sorgen machen. Vielleicht wird da noch was ansehnliches draus.
