Hallo, im Frühjahr diesen Jahres war ich längere Zeit (3 Monate) nicht zuhause und musste die Betreuung meiner Bonsais meiner Tochter überlassen. Noch als ich weg war teilte mir meine Tochter mit, dass mein Wacholder drastisch Nadeln verliert. Ich bin davon ausgegangen, dass sie zu viel gegossen hat und bat sie, den Baum, anders als die Anderen, höchstens 1-2/Woche zu gießen - entsprechend meiner Erfahrung mit dem Baum, der es auch gerne mal trocken mag. Wieder zuhause, hatte der Baum (ca 40 Jahre alt) gut die Hälfte seiner Nadeln abgeworfen, der Rest der Nadeln war braun, bzw. wurde es in den Wochen danach. Mittlerweile steht der Baum im Hof, weil ich das Elend nicht ertragen konnte - ihn weg zu tun habe ich noch nicht übers Herz gebracht. Gestern nun habe ich ihn mir noch mal angeguckt und dabei feststellt, dass alle Zweige, auch die ganz dünnen, flexibel sind und biegsam. Bei einer Pflanze, die seit Wochen/Monaten abgestorben ist, dürfte dies doch eigentlich nicht der Fall sein, oder? Auch die Nadeln die jetzt noch am Baum sind (der Baum sieht, von der braunen Farbe abgesehen, auch noch ganz gut aus) sind fest und fallen nicht ab, wenn ich mit der Hand durch die Krone streiche.
Meine Frage: Könnte es sein, dass der Baum nicht tot ist und sich womöglich im Frühjahr wieder erholt, bzw. neue Nadeln ausbildet? Wenn diese Chance besteht, was könnte ich ihm Gutes tun?
LG und vielen Dank!
Peter
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