Greetings,
ich habe mir einen Carmona mit 4Jahren geholt der sehr gesund und Blattreich ist/wahr! Seit gestern hat er sehr viele Gelbe Blätter und einige sind dunkel Grün, ausgetrocknet und fallen ab!
Die Erde ist feucht und war noch nie ausgetrocknet!
Ich habe ihn erst eine Woche und noch keinerlei Erfahrungen damit!
Ich ferstehe einiges von Pflanzen und habe auch Insektivoren die gut gedeien!
Auf der bonsai-art homepage ist ein Pflanzenportrait über die Carmona. Das solltest du dir mal durchlesen. Insbesondere der Abschnitt über Düngen:
Verwendet wird einmal im Monat sich langsam zersetzender organischer Dünger oder flüssiger Dünger, der außer in den heißesten Monaten (Juli-August) alle 10-15 Tage verabreicht wird. Während des Winters ist ein paar Mal Düngen ausreichend. Verzichtet man auf das Düngen, werden die Blätter nach und nach gelb. Auch wenn sie nicht abfallen, blockiert der Baum doch sein eigenes Wachstum. Er ist dann so geschwächt, dass jedes weitere Problem tödlich sein kann. Aber Vorsicht, auch ein Übermaß an Dünger kann das Wachstum hemmen. Die Triebe schrumpfen und nehmen eine dunkelgrüne Färbung an, die Blätter fallen ab und die Zweige trocknen.
Habe leider auch probleme mit meiner carmona und kann also mitfühlen.
Also entweder gibst du der Pflanze Dünger oder du topfst sie um. Ich bin für das Umtopfen da das Bäumchen schon lange in der Erde steht mit der du sie gekauft hast und die Erde meist zu lehmig ist und bei zu starker Feuchtigkeit Staunässe und bei Trockenheit das Absterben der Wurzeln verursacht. Weiterer Tipp: such dir einen Platz aus wo du die Pflanze dauerhaft stehen lässt. Täglich belüftetes Ostfenster ist eigentlich in ordnung, beobachte wie lange die Erde braucht um an der Oberfläche auszutrocknen( keine vollständige Trockenheit) und tauche die Pflanzschale immer in den gleichen Abständen( bei mir momentan alle drei Tage) für ca. 15 min. Meine ist jetzt knapp 4 Jahre bei mir und hatte mir bisher keine Probleme gemacht.
Habe auch eine Carmona und ähnliche Probleme gehabt.
Bei mir liess sich das im Winter leider nicht verhindern, dass die Pflanze ein wenig Blätter verliert.
Ansonsten gehts ihr gut glaube ich.
Danke leute!
Gabe ihm gerade sein Wasserbad mit erstem Dünger gegeben!
Werde ihn nächste woche umtopfen!
Im Moment steht er neben dem Fenster da unter dem Fenster die Heizung ist und die drockene Luft in schnell drocknen Lässt!
Wie ist es mit einem südwest Fenster?
Mag er direkte Sonne?
Wie sind eure erfahrungen?
Stell ihn so hell wie nur möglich und von der Heizung weg!
Mit dem umtopfen würde ich wirklich warten bis es wärmer ist(ca.April/Mai).
Fukientee reagiert auf ständige Nässe mit Blattabwurf, deshalb immer mit dem wässern warten bis die Substratoberfläche angetrocknet ist.
Wenn du alles richtig machst wird er auch mal so ein grosser!
Viel Glück
Backyard
Whitelion hat geschrieben:Gabe ihm gerade sein Wasserbad mit erstem Dünger gegeben!
So als letzte Ölung!?
Leute , denkt doch nicht immer zuerst an Dünger.
Mit Dünger zur falschen Zeit und bei geschwächten Pflanzen (evtl. Wurzelschäden) erreicht man das Gegenteil und beschleunigt u.U. das Ableben. Siehe auch den anderen Carmonabeitrag.
Carmona ist nun mal eine Art deren 2-Jahres-Überlebensrate in deutschen Wohnzimmern unter 10% liegen dürfte.
Gehe doch mal auf Suche und gib Carmona ein. Da wirst Du zig Beiträge über Probleme mit dieser Art finden.
Den Pflichartikel für Indoorfans hier oben im Forum wirst Du ja gelesen haben.
Ok,
ich habe alles so gemacht wie es
beschrieben wurde und ich habe
ihn noch nicht umgetopft.
Das mit den Blättern hat sich gebessert
und ich kann neue Triebe sehen und
ein paar alte Blätter sind größer geworden.
Eigentlich ist die Carmona überhaupt keine Problempflanze, die ist extrem wüchsig und treibt so ziemlich überall aus, ob man will oder nicht. Ist letztendlich wie mit den Serissa und den anderen Importschrecken. Einzige Einschränkung für oben beschriebenes:
Es gilt für Südchina.
Dabei stellt sich für uns das Problem, dass wir die klimatischen Bedingungen in Südchina in unseren Breiten nur ungenügend simulieren können. Und eigentlich können wir dafür recht dankbar sein, denn wohnen möchte ich da unten nicht. Da ist es mehr als warm und mehr als feucht.
Ohne Klimaanlage würde es Euch daunten sofort die Tapete von den Wänden rollen.
In unseren Wohnzimmern haben wir etwa 80% weniger Luftfeuchtigkeit und durchscnittlich 10 Grad weniger.
Draussen überstehen die Dinger nichtmal nen deutschen Herbst. Von Frost ganz zu schweigen.
Diese Bäume werden in rauhen Mengen exportiert, weil sie sich herrlich leicht ziehen lassen. Die Produktions und Transportkosten liegen wahrscheinlich im zweistelligen Cent-Bereich. Vielleicht auch ein oder zwei Euro, mehr aber auf keinen Fall.
Gedrahtet werden sie mit billigem und dünnen rostenden Material, mit der Sorgfalt die ein chinesischer Arbeitnehmer für unter 20 cent die Stunde und einer mindestquote von 60 Bäumen pro Stunde leisten kann.
Nach einem Jahr werden die oben gekappt, nach einem halben Jahr gibts nen Kontorschnitt, einmal mit der Heckenschere aussen herum. Schaufelstiche einmal aussen herum und rein in die Schale. Durchwässern ab in n Container und ab nach Holland. Dort werden die toten ausgemüllt. Die hübschen schnappen sich die Bonsaihändler, der Rest geht zu Penny, Obi und Max Bahr.
Fazit die Dinger gibts nicht überall zu kaufen, weil man so großartige Gestaltungserfolge, hierzulande, damit erzielen kann.
Passend beschrieben "Kosten kaum mehr als ein Blumenstrauß und halten unwesentlich länger" (wer hat das noch gleich gesagt?)
Dennoch ich habe auch zwei und sie machen sich eigentlich ganz gut.
Brauchen aber höllisch viel Aufmerksamkeit.
Die erste Serissa habe ich bereits erfolgreich um die Ecke gebracht.
Das mit der billig Beschneidung sieht man oft!
Was man so im Supermarkt sieht ist echt kein
Bonsai mehr!
Ein unförmiger Stamm mit einem Ast und drei Blättern.
