Hallo liebe Forengemeinde,
nachdem ich am Wochenende für zwei Tage in Holland war habe ich auf dem Heimweg noch Lodder Bonsai in Utrecht besucht.
Die Eindrücke dort waren überwältigend. Ich bin ca. zwei Stunden durch die Gewächshäuser gelaufen und habe den Mund vor Staunen nicht mehr zu bekommen. Gerade als Neuling sind die Dimensionen gewaltig.
Ich habe mich vor allem im "Kalthaus" aufgehalten und mir gezielt die Wacholder angesehen. Diese Art gefällt mir einfach am besten. Ich hatte mich auch direkt in einen Baum verliebt. Grundsätzlich war die Überlegung eine "Übungspflanze" zu kaufen, da ich im kommenden Frühjahr zwei Seminare besuchen möchte. Dieses Material gab es für 145 Euro. Da mich bei keiner der Pflanzen der Stamm so richtig überzeugt hat (oftmals unten schlank und dann dicker werdend), kam ich doch wieder in die nächste Preisklasse von 200-350 Euro.
Und so habe ich mich dann für den Baum entschieden, der mir gleich zu Beginn aufgefallen ist. Ein Juniperus Chinensis aus Japan.
Meine Kriterien bei der Kaufentscheidung:
- schöne Basis mit sichtbaren Wurzeln
- konstante Verjüngung des Stammes bis in die Krone
- interessanter Verlauf der Stammes mit sichtbarem Totholz
- feine Verzweigung vom ersten Seitenast bis in die Krone
- potential zur Gestaltung im Seminar (kein komplett fertig gestalteter Baum)
Ich hoffe, dass ich als Neuling hier einigermaßen richtig entschieden habe.
Außerdem hat mir die aufreche Form gefallen, da ich diesen Sommer zwei Wacholder aus der Baumschule/einem Pflanztopf gestaltet habe und es sich dabei eher um Kaskaden handelt.
Hier nun ein paar Bilder von meinem Bäumchen:
Das Akadame ist noch relativ frisch und so kann ich den Baum laut Händler mindestens für die nächsten drei Jahre in seiner Schale lassen. Generell möchte ich an der Pflanze jetzt überhaupt nichts machen und erst nächstes Jahr in einem Wacholder-Seminar unter Anleitung drahten/gestalten.
Mir geht es jetzt vor Allem darum die Pflanze gut über den Winter zu bringen. Ich habe mich vorweg natürlich schon mit den Eigenschaften dieser Art befasst.
Für mich aktuell für die Überwinterung klar: heller Standort im Freien, feucht halten, bei extremem Frost schützen.
Auf diese Punkte wollte ich jetzt nochmal genauer eingehen.
Thema gießen:
Kann man hier eine spezielle Temperatur festmachen bis zu der man gießt?
Im Sommer sollte das Substrat ja auch mal trocken sein vor der nächsten Wässerung. Wie verhalt sich das im Winter?
Thema Standort:
Für Temperaturen bis 0 Grad kann der Baum im freien auf einer kleiner Mauer stehen (Südausrichtung). Da mein ganzer Garten mit einer 2m hohen Mauer eingefasst ist, pfeift auch nicht direkt der Wind durch.
Für frostige Tage könnte er auf meiner Terrasse und einem Glasdach stehen (Nordseite). Ebenfalls durch Haus uns seitliche Wand sehr geschützt. Passt das so?
Thema Düngen:
Ich habe gelesen, dass die Wacholder bis in den September wöchentlich mit Flüssigdünger gedüngt werden. Über den Winter wird gar nicht gedüngt? Und sollte ich dann jetzt über die vier Wochen im September noch wöchentlich düngen?
Jetzt wurde das doch ein ganz schön langer Beitrag und ich hoffe, dass sich das jemand durchliest
Für eure Antworten bedanke ich mich vorab!
Grüße
Vic
Juniperus Chinensis für den Winter vorbereiten
Re: Juniperus Chinensis für den Winter vorbereiten
Hallo ,
eine Wacholder ist in jedem Falle eine gute Entscheidung.
Er ist robust und als Einsteiger ist das ein idealer Baum, weil man daran so ziemlich alle Techniken üben kann.
Die Qualität ist gut , Potential ist da, Preis na ja.
Aber es ist sicher immer so, dass man irgendwo, was noch besseres oder noch günstigeres bekommt, aber damit muss man leben.
In dem Link sind natürlich paar Sachen, wo man anderer Meinung sein kann.
Prinzipiiell ist es egal , ob man flüssig oder fest düngt, alerdings durch auch bis in den Herbst hinein.
Wenn Du den i, Freühjahr auf einem Workshop bearbeitest würde ich jetzt gar nichts darn machen.
Und egal. was man Dir auf dem Worksdop dagt, ich würde ihn , wenn er im Frühjahr bearbeitet, dann erst umtopfen , wenn er sich danach wieder regeneriert hat.
Übern Winter sollte er darußen nicht in voller Sonne stehen . Das Gefäß sollte geschützt werden, entweder durch Mulch oder auch in Loftpolsterfolie . Gegossen wird bei Bedarf. Bei einem warmen Winter wie letztes Jahr u.U. durchaus auch im Winter . Bei Frost natürlcih nicht. Das Substrat sollte schon gut durchwässert sein vorm überwintern. Und sobald die Tage wieder länger werden und kein Frast ist, trocknet das dann auch ganz schnell wieder aus, Da muss man aufpassen und gießen.
eine Wacholder ist in jedem Falle eine gute Entscheidung.
Er ist robust und als Einsteiger ist das ein idealer Baum, weil man daran so ziemlich alle Techniken üben kann.
Die Qualität ist gut , Potential ist da, Preis na ja.
Aber es ist sicher immer so, dass man irgendwo, was noch besseres oder noch günstigeres bekommt, aber damit muss man leben.
In dem Link sind natürlich paar Sachen, wo man anderer Meinung sein kann.
Prinzipiiell ist es egal , ob man flüssig oder fest düngt, alerdings durch auch bis in den Herbst hinein.
Wenn Du den i, Freühjahr auf einem Workshop bearbeitest würde ich jetzt gar nichts darn machen.
Und egal. was man Dir auf dem Worksdop dagt, ich würde ihn , wenn er im Frühjahr bearbeitet, dann erst umtopfen , wenn er sich danach wieder regeneriert hat.
Übern Winter sollte er darußen nicht in voller Sonne stehen . Das Gefäß sollte geschützt werden, entweder durch Mulch oder auch in Loftpolsterfolie . Gegossen wird bei Bedarf. Bei einem warmen Winter wie letztes Jahr u.U. durchaus auch im Winter . Bei Frost natürlcih nicht. Das Substrat sollte schon gut durchwässert sein vorm überwintern. Und sobald die Tage wieder länger werden und kein Frast ist, trocknet das dann auch ganz schnell wieder aus, Da muss man aufpassen und gießen.
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.