Entfernung eines grösseren Astes.

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Easy
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Entfernung eines grösseren Astes.

Beitrag von Easy »

ich weiß ich bin lästig, hab schon wieder eine frage :!: :wink:

ich möchte bei meinem ahorn einen dickeren ast bzw. einen teil einer gabelung entfernen.
korrekt mit konkavzange und japanischer wundpaste!

jetzt habe ich hier unter "pflanzenportraits und pflege" folgendes gelesen:

Gerade die dickeren Äste sollten immer im Winter beschnitten werden. Greift man dagegen während der Wachstumsperiode ein, würde selbst das Auftragen von Wundverschlusspaste das Ausfließen von Pflanzensaft nicht verhindern können.

im bonsai handbuch von werner m. busch habe ich dieses gelesen:

auch beim fächerahorn wachsen schnittstellenn am besten zu wenn grössere äste im frühjahr mit dem ersten austrieb entfernt werden .
schneidet man früher kann langanhaltendes bluten einsetzen.

was mach ich den nu , welche erfahrungen habt ihr denn :?:

oder muss ich ne münze werfen :?: :D
wildsau
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Beitrag von wildsau »

Ich machs meisstens im Fruehling,hat der Baum die meisste Zeit um die Wunde zu schliessen.

Grosse Wunden muessen sowiso meisst mehrmals Nachbehandelt werden um ein akzeptables Ergebniss zu kriegen.

Manche lassen grosse Wunden auch erstmal eintrocknen und ritzen den Callus erst im naehsten Jahr wieder an und Decken ab.

Hat den Vorteil das der Knubbel nicht so Fett wird.

Ich setz meisst aber die Knospenzange oder den Dremel an und Deck gleich ab.

Meisst muss sowiso 2-3 mal Nachgeschnitten werden um es so zu kriegen das es nicht mehr zu sehen is.
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Was der Werner Busch geschrieben hat stimmt schon so.
Was den Saftfluß betrifft, so ist dieser ein Zeichen, dass da auch was passiert an der Wunde, sprich Heilung.
Wo was austritt, kann auch wenig eintreten (Pilze etc.) , weswegen es eigentlich sinvoll sein kann in der Vegetationsperiode zu schneiden.

Ein Grund das nicht zu tun ist die Tatsache , dass sich dann gerade beim Ahorn die Rinde bei großen Schnitten u.U. löst und das kann in der Folge übel aussehen.
Man muß also sehr gutes Werkzeug haben und sorgfältig arbeiten.
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