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Mehltau?
Verfasst: 23.05.2009, 18:13
von Peter Mitsch
Hallo allerseits,
... als Fan aller nur möglichen "Ahörner" muß ich wieder mal leicht betrübt feststellen, dass sich auch in diesem Jahr dieser leicht am unverpackten Camembert erinnernde Belag auf den Blättern zeigt.
Ich befürchte nicht der Einzige zu sein, ... gibt es außer der Chemie aus dem Baumarkt vielleicht noch andere "Mittelchen" wäre sehr dankbar hierzu etwas zu hören. Krötenspeck vermischt mit *
oder ähnliches würde ich glatt ausprobieren.
Eben habe ich Celaflor versprüht, .... wie jedes Jahr dämmt es bestenfalls ein und die Inhaltsstoffe wie Triticonazol als emulgierbares Konzentrat trägt nun auch nicht eben zu meiner Beruhigung bei!
Schönes Wochenende aus Berlin
Peter Mitsch
Verfasst: 23.05.2009, 22:22
von Thomas
Hallo,
die Bekämpfung von Mehltau macht prinzipiell nur vorbeugend Sinn.
Ist mehltau erst mal da, dann sind die Blätter schon nachhaltig geschädigt, quasi tod.
Vorbeugen kann man z.B. durch Winterspritzungen etwa mit verdünntem Jinmittel.
Zur Vorbeugung bei Arten, die prinzipiell fast immer mit Mehltau zu kämpfen haben, z.B. Eichen, spritze ich ein systemisches Mittel , entweder Saprol F oder Ectivo.
Diverse Hausmittelschen, etwa Schachtelhalmaufgüsse kann man probieren, bringen aber , so meine Erfahrung, wenig.
Verfasst: 24.05.2009, 19:35
von Tobi1202
ich hab mal gehört, dass man Mehltau auch mit ner Mischung aus Milch und Wasser behandeln kann. Kann das jemand bestätigen?
Verfasst: 25.05.2009, 04:42
von Thomas
Es gibt hundertausende Mittel und Mittelchen.
Man kann natürlich alles Mögliche auf seine Bäume pappen, nur sollte man einschätzen, ob man immer das rechte Maß einhält.
Z.B. einen 8 Euro-Baum mit einem 20-Euro-Mittel zu behandeln ist Unsinn.
Und wie immer gilt vorbeugen ist besser als heilen.
Wenn der Mehrtau erst da ist b, ist eh alles zu spät.
Ob ich da Milch oder sonstwas oder gar nix nehme oder gleich einen Blattschnitt mache , ist auch egal.
Zu vorbeugenden Maßnahmen ist Milch m.M. ungeeignet.
Verfasst: 25.05.2009, 11:19
von Peter Mitsch
Hallo Thomas,
... das Wochenende hier in Berlin war, wie sagte doch einst meine Großmutter? ... allerfeinstes Kaiserwetter! ... wie es die Leute eben verdienen, angemessen! Deshalb Thomas sei besonders bedankt für die prompte Antwort.
Dieser (Mehltau?)"Belag" auf den Blättern ist schon mal optisch nicht so meine Sache, hinzu kommt, dass bei den erst im März "gefundenen" Ahörnern
sich eine zwar sehr erstaunliche Blätterdichte entwickelte, die aber auch irgendwie "krank" wirkt, zumal die einzelnen Blätter sich scheinbar nicht entfalten können und zwergenwüchsig wirken.
Gefunden? Die Fassaden aller Vorgärten am Tempelhofer Park wurden planiert und neu gestaltet und mir fielen auf diese recht bequeme Art seit rund 50 Jahren in den Ilexbeeten wachsende (immer wieder zurückgeschnittene) Bäume zu. Als da wären, 1 Birke, 2 Linden, 1 Lavendel, 1 Flieder, 2 Kastanien sowie insgesamt vier Ahörner von denen 3 nicht nur diesen Belag zeigen, sondern auch diese kleinen, sehr eng stehenden kleinen Blätter ausweisen. Falls da Jemand Abhilfe benennen kann .... vorab Danke!
Alle gefundenen Bäume haben die Attacke des Gartenbauamtes übrigens überlebt und speziell der unglaublich dicke Lavendes blüht und duftet seit rund drei Tagen! Ich verstehe das als ein nettes gut riechendes " Danke Peter"
Gruß aus Berlin
Peter Mitsch