Hier die Ergebnisse eines Workshops vom letzten Wochende.
Unter der fachmännischen Anleitung von Andrea Melloni - Suteki Bonsai Berlin wurden u.a. die folgenden Bäume umgestaltet.
Es war beindruckend "jemanden der sich auskennt" bei der Arbeit zuschauen zu dürfen. Und zu sehen wie man aus "Büschen" Bonsai gestaltet.
Eine Vielzahl von Techniken wurden eingesetzt:
Drahtung, Biegung, Raffia-Bast, Verjinnung mit Feuer, Shari und natürlich die Schere
Kann ich nur empfehlen !
Sartor in Silva
Drahtung im Workshop
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Drahtung im Workshop
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Re: Drahtung im Workshop
Na ich hoffe Ihr habt nicht nur zugeschaut, sondern habt auch fleißig gedrahtet.Sartor in Silva hat geschrieben: Es war beindruckend "jemanden der sich auskennt" bei der Arbeit zuschauen zu dürfen. Und zu sehen wie man aus "Büschen" Bonsai gestaltet.
Das ist eine Grundtechnik, die man nur durch üben, üben, üben lernen kann.
So ein Workshop ist leerreicher als tausend Bücher.
Einmal so einen Workshop besucht und es erübrigen sich hundert Forumanfragen.
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Thomas
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Re: Drahtung im Workshop
Sorry Ich will Dir ja nicht zu nahe treten und ne kritiek schreib Ich hier nur weil die Bäume im einem Workshop unter "professioneller" Anleitung gemacht wurden und vorallem von Thomas schon ganz andere Sachen Hier abgekanzelt wurden.
Der Wacholder ok da wurde alles rausgeholt was drinnsteckt sieht Top aus Die Bedrahtung lässt sich nur schwer erkennen und das is der Punkt worum es geht.
Bei der Japanlärche isses so gemacht wie es eigentlich nich sein sollte:
Am Beginn der Drahtung liegen die Windungen zu eng aneinander weiter vorne am Ast sind Sie zu weit auseinander und liegen teilweise nicht am Ast an wodurch der Sinn der Bedrahtung nämlich die Formgebung wegfällt.
Das kommt auch daher das der Draht am Ende ein Stück zurückgebogen wird um das rausrutschen des Astes zu verhindern und DAS sollte von einem Prof. beim Workshop angesagt,gezeigt und kontrolliert werden.
Solche losen Drahtungen können an den Kontaktstellen unschöne Verdickungen verursachen.
Weiterhin sind mir noch ein paar stehengelassene Drahtenden aufgefallen und Ich meine hier und da ein paar Überkreuzungen zu sehen etc. etc. .
Das soll hier allerdings keine Kritiek an deiner Arbeit sein,weil (vor allem Hier) is ja noch kein Meister vom Himmel gefallen,sondern an der Tante die Dir dafür auch noch Geld abgeknöpft hat,in meinen Augen hat Die echt den Beruf verfehlt.
Hier gilt nicht"So ein Workshop is lehrreicher als tausend Bücher" ein Buch wäre an der Stelle ne bessere Investition gewesen.
P.S.Thomas hat "leerreicher"geschrieben,das triffts schon eher.
Der Wacholder ok da wurde alles rausgeholt was drinnsteckt sieht Top aus Die Bedrahtung lässt sich nur schwer erkennen und das is der Punkt worum es geht.
Bei der Japanlärche isses so gemacht wie es eigentlich nich sein sollte:
Am Beginn der Drahtung liegen die Windungen zu eng aneinander weiter vorne am Ast sind Sie zu weit auseinander und liegen teilweise nicht am Ast an wodurch der Sinn der Bedrahtung nämlich die Formgebung wegfällt.
Das kommt auch daher das der Draht am Ende ein Stück zurückgebogen wird um das rausrutschen des Astes zu verhindern und DAS sollte von einem Prof. beim Workshop angesagt,gezeigt und kontrolliert werden.
Solche losen Drahtungen können an den Kontaktstellen unschöne Verdickungen verursachen.
Weiterhin sind mir noch ein paar stehengelassene Drahtenden aufgefallen und Ich meine hier und da ein paar Überkreuzungen zu sehen etc. etc. .
Das soll hier allerdings keine Kritiek an deiner Arbeit sein,weil (vor allem Hier) is ja noch kein Meister vom Himmel gefallen,sondern an der Tante die Dir dafür auch noch Geld abgeknöpft hat,in meinen Augen hat Die echt den Beruf verfehlt.
Hier gilt nicht"So ein Workshop is lehrreicher als tausend Bücher" ein Buch wäre an der Stelle ne bessere Investition gewesen.
P.S.Thomas hat "leerreicher"geschrieben,das triffts schon eher.
ACHTUNG!!!
Übernehme Keine Haftung Für den von mir geschriebenen Unsinn.
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Re: Drahtung im Workshop
Na Du hast ja eine feine Meinung von mir!wildsau hat geschrieben:vorallem von Thomas schon ganz andere Sachen Hier abgekanzelt wurden.
Ich sage halt meine ehrliche Meinung.
Das, so finde ich, ist sicher hilfreicher als Lobhuddelei.
Mir geht es nicht darum Leute (oder Bäume) abzukanzeln , sondern Fehler und Sackgassen zu vermeiden, die ich und manch Anderer regelmäßig gemacht haben und machen.
Zu Drahtungen sage ich lieber nix, denn ich bin ein technisch schlechter Drahter.
Aller Anfang ist schwer und bei Erstversuchen sollte man nachsichtig sein.
Ich nehme auch mal an , der Hautinhalt des Seminars war nicht das Erlernen des Drahtens, denn dazu braucht es wesentlich länger.
Ein Workshop bei Andrea ist jeden Euro wert und natürlich lehrreich, soviel ist sicher.
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Thomas
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Re: Drahtung im Workshop
Na komm bei manchen Sachen haste hier schon mal nen etwas rauheren Text geschrieben.
Über meine Meinung Dir gegenüber brauchste Dir keine Sorgen machen,hab von Dir immer gute Ratschläge bekommen und sicher isses auch richtig nicht an der falschen Stelle zu Lobhuddeln sondern seine ehrliche Meinung zu Sagen.
So is es hier auch der Wacholder sieht Top aus angesichts seines jungen alters und einer Erstgestaltung.
Bei der Lärche find ichs mässig technisch gesehen,bei nem Kursus sollte da mehr rauskommen,obs bei weiteren Versuchen zu Hause gleich weiter so Umgesetzt werden kann is was anderes.
Und da mein Ich nicht die Gestalterische Seite der sondern rein die technische vorallen in den oberen Bereichen wo die Drahtung nicht am Zweig liegt und ihn formt,auf sowas sollte von Seiten des Kursusgebers geachtet und abgeholfen werden.
Bei einer Arbeit von einem mehr oder weniger Erfahrenen Bonsaigestalter ohne Anleitung isses wie gesagt was anderes so hätte es Sator auch ohne Workshop hingekriegt und das is der Punkt worum es geht.
Alles in allem sieht der Baum gesehen den Verhältnissen des Ausgangsmaterials natürlich,rein optisch schon OK aus.
Über meine Meinung Dir gegenüber brauchste Dir keine Sorgen machen,hab von Dir immer gute Ratschläge bekommen und sicher isses auch richtig nicht an der falschen Stelle zu Lobhuddeln sondern seine ehrliche Meinung zu Sagen.
So is es hier auch der Wacholder sieht Top aus angesichts seines jungen alters und einer Erstgestaltung.
Bei der Lärche find ichs mässig technisch gesehen,bei nem Kursus sollte da mehr rauskommen,obs bei weiteren Versuchen zu Hause gleich weiter so Umgesetzt werden kann is was anderes.
Und da mein Ich nicht die Gestalterische Seite der sondern rein die technische vorallen in den oberen Bereichen wo die Drahtung nicht am Zweig liegt und ihn formt,auf sowas sollte von Seiten des Kursusgebers geachtet und abgeholfen werden.
Bei einer Arbeit von einem mehr oder weniger Erfahrenen Bonsaigestalter ohne Anleitung isses wie gesagt was anderes so hätte es Sator auch ohne Workshop hingekriegt und das is der Punkt worum es geht.
Alles in allem sieht der Baum gesehen den Verhältnissen des Ausgangsmaterials natürlich,rein optisch schon OK aus.
ACHTUNG!!!
Übernehme Keine Haftung Für den von mir geschriebenen Unsinn.
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Re: Drahtung im Workshop
Ich finde es , ehrlich gesagt etwas verwegen, anhand eines Baumes , die Qualität eines Workshops beurteilen und evtl. sogar in Zweifel ziehen zu wollen.
Ich war mal bei einem Workshop bei Horst Krekeler und habe anschleißend die Ergebnisse ins Forum gestellt mit noch schlimmeren Kommentaren.
Allerdings wurde ich niedergemacht und selbstverständlich nicht der Altmeister.
Bei dem waren Generationen von Bonsaianern in Lehre.
Bei Andrea Melloni sicher noch nicht, doch kein Grund ohne ihn zu kennen seine Fähigkeiten in Zweifel zu ziehen.
Zur Erinnerung, von ihm kam einer der Siegerbäume der diesjährigen Bundesausstellung.
Es ist doch nicht die Aufgabe des Workshopsleiters den Teilnehmern die Bäume hinzubiegen, bzw. hinbiegen zu lassen, sondern mögliche Wege aufzuzeigen.
Ziel können auch nicht vorzeigbare Bäme sein, sondern Bäume, die auf einen möglichen Weg gebracht werden, der evtl. auch noch Optionen offenläßt. Das sieht nicht immer gut aus für einen Außenstehenden.
Ich habe schon Workshops erlebt, wo ich an meinen mitgebrachten Bäume gar nix gemacht habe, bzw. gar nichts machen konnte, weil der Leiter mir Denkaufgaben gab, die ich aktuell nicht lösen wollte /konnte.
Wichtig bei einem Workshop ist für mich nicht, was man an gedrahtetet und vorgestalteten Bäumen mitnimmt, sondern das , was man im Kopf und Seele mitnimmt.
Ich war mal bei einem Workshop bei Horst Krekeler und habe anschleißend die Ergebnisse ins Forum gestellt mit noch schlimmeren Kommentaren.
Allerdings wurde ich niedergemacht und selbstverständlich nicht der Altmeister.
Bei dem waren Generationen von Bonsaianern in Lehre.
Bei Andrea Melloni sicher noch nicht, doch kein Grund ohne ihn zu kennen seine Fähigkeiten in Zweifel zu ziehen.
Zur Erinnerung, von ihm kam einer der Siegerbäume der diesjährigen Bundesausstellung.
Es ist doch nicht die Aufgabe des Workshopsleiters den Teilnehmern die Bäume hinzubiegen, bzw. hinbiegen zu lassen, sondern mögliche Wege aufzuzeigen.
Ziel können auch nicht vorzeigbare Bäme sein, sondern Bäume, die auf einen möglichen Weg gebracht werden, der evtl. auch noch Optionen offenläßt. Das sieht nicht immer gut aus für einen Außenstehenden.
Ich habe schon Workshops erlebt, wo ich an meinen mitgebrachten Bäume gar nix gemacht habe, bzw. gar nichts machen konnte, weil der Leiter mir Denkaufgaben gab, die ich aktuell nicht lösen wollte /konnte.
Wichtig bei einem Workshop ist für mich nicht, was man an gedrahtetet und vorgestalteten Bäumen mitnimmt, sondern das , was man im Kopf und Seele mitnimmt.
Viele Grüße
Thomas
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Re: Drahtung im Workshop
Hallo,
wollte mich auch mal zum Thema äußern, da ich ja selber schon wahnsinnig viele Workshops mit den unterschiedlichsten Teilnehmern und dem unterschiedlichsten Material geleitet habe.
1.) Die Qualität der gestalteten Bäume hängt ab von der Qualität des Ausgangsmaterials, was man als WS-Leiter nur bedingt beeinflussen kann.
2.) Workshop heißt, die Teilnehmer selbst an den Bäumen arbeiten zu lassen und nur wenige Handgriffe vom WS-Leiter machen zu lassen.
3.) Die Qualität der Arbeiten hängt ab von den bisherigen Erfahrungen der Teilnehmer und deren Lernvermögen. Es gibt Teilnehmer, die sich sehr schwer tun, gezeigte und erklärte Dinge umzusetzen.
4.) Es ist unmöglich, einen Anfänger innerhalb eines Tages zum Perfektionisten zu machen.
5.) Je weniger Teilnehmer bei einem Workshop, umso mehr kann gelernt werden. Aus Kostengründen werden aber meist zwischen 5 und 10 Teilnehmer pro Kurs zugelassen. Optimal finde ich aber 4 bis 5.
6.) Das Beurteilen von der Qualität eines WS oder dessen WS-Leiters anhand von Bildern ist unmöglich. Fast noch wichtiger halte ich die Informationen über das weitere Vorgehen bei der Gestaltung der Bäume und auch zu deren Pflege, die in WS vermittel werden sollte.
VG!
wollte mich auch mal zum Thema äußern, da ich ja selber schon wahnsinnig viele Workshops mit den unterschiedlichsten Teilnehmern und dem unterschiedlichsten Material geleitet habe.
1.) Die Qualität der gestalteten Bäume hängt ab von der Qualität des Ausgangsmaterials, was man als WS-Leiter nur bedingt beeinflussen kann.
2.) Workshop heißt, die Teilnehmer selbst an den Bäumen arbeiten zu lassen und nur wenige Handgriffe vom WS-Leiter machen zu lassen.
3.) Die Qualität der Arbeiten hängt ab von den bisherigen Erfahrungen der Teilnehmer und deren Lernvermögen. Es gibt Teilnehmer, die sich sehr schwer tun, gezeigte und erklärte Dinge umzusetzen.
4.) Es ist unmöglich, einen Anfänger innerhalb eines Tages zum Perfektionisten zu machen.
5.) Je weniger Teilnehmer bei einem Workshop, umso mehr kann gelernt werden. Aus Kostengründen werden aber meist zwischen 5 und 10 Teilnehmer pro Kurs zugelassen. Optimal finde ich aber 4 bis 5.
6.) Das Beurteilen von der Qualität eines WS oder dessen WS-Leiters anhand von Bildern ist unmöglich. Fast noch wichtiger halte ich die Informationen über das weitere Vorgehen bei der Gestaltung der Bäume und auch zu deren Pflege, die in WS vermittel werden sollte.
VG!
Das Geheimnis der Natur liegt in der Zeit, das von Bonsai in der Geduld