Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
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Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Hallo,
dieses Jahr ist mein erster Outdoor Winter und zu dem hätte ich nun ein paar Fragen.
Es handelt sich um eine Einheimische Hainbuche und einen Feldahorn. Beide werden im Garten unter einem Folientunnel Überwintert. Als zusätzlichen Schutz setze ich sie in eine Kiste die mit Styropor ausgekleidet und mit Rinden Mulch befühlt ist. Das ganze steht im Schatten einer Hecke.
Mein erstes Problem ist nun das ich nächstes Jahr den Feldahorn Umtopfen müsste. Wann ist hierzu der beste Zeitpunkt? Wenn der Baum mit dem Austrieb beginnt? Was soll ich nach dem Umtopfen machen wenn noch einmal Frost droht? Ist der Baum durch das Umtopfen empfindlicher gegenüber der Kälte? Ich kann ihn wegen meiner örtlichen Gegebenheiten nur schlecht frostfrei und dabei nicht zu warm stellen. Reicht es wenn ich sie wieder zurück in den Folientunnel bzw. die Kiste packe?
Im allgemeinen frage ich mich wie ich mit Späten Frost umgehen soll. Ist es nicht am sichersten bzw. einfachsten die Bäume im Winterquartier zu lassen bis kein Frost mehr droht? Im Folientunnel ist es kaum wärmer wie draußen und die Lichtverhältnisse sind ebenfalls die selben.
Viele Fragen... Ich hoffe mir kann jmd. ein paar Tipps zu dem Thema geben.
mfg
Koprolalie
dieses Jahr ist mein erster Outdoor Winter und zu dem hätte ich nun ein paar Fragen.
Es handelt sich um eine Einheimische Hainbuche und einen Feldahorn. Beide werden im Garten unter einem Folientunnel Überwintert. Als zusätzlichen Schutz setze ich sie in eine Kiste die mit Styropor ausgekleidet und mit Rinden Mulch befühlt ist. Das ganze steht im Schatten einer Hecke.
Mein erstes Problem ist nun das ich nächstes Jahr den Feldahorn Umtopfen müsste. Wann ist hierzu der beste Zeitpunkt? Wenn der Baum mit dem Austrieb beginnt? Was soll ich nach dem Umtopfen machen wenn noch einmal Frost droht? Ist der Baum durch das Umtopfen empfindlicher gegenüber der Kälte? Ich kann ihn wegen meiner örtlichen Gegebenheiten nur schlecht frostfrei und dabei nicht zu warm stellen. Reicht es wenn ich sie wieder zurück in den Folientunnel bzw. die Kiste packe?
Im allgemeinen frage ich mich wie ich mit Späten Frost umgehen soll. Ist es nicht am sichersten bzw. einfachsten die Bäume im Winterquartier zu lassen bis kein Frost mehr droht? Im Folientunnel ist es kaum wärmer wie draußen und die Lichtverhältnisse sind ebenfalls die selben.
Viele Fragen... Ich hoffe mir kann jmd. ein paar Tipps zu dem Thema geben.
mfg
Koprolalie
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Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Hi
Umtopfen solltest du am besten von März bis April.
Mach dir nicht so viele Sorgen. Die Bäume sind nicht aus Glas und gehen nicht gleich wegen ein bischen Frost kaputt.
Ich für meinen Teil stelle Die Laubbäume in die Garage. Wo kein Laub da kein Licht.
Gruss
Phil
Umtopfen solltest du am besten von März bis April.
Mach dir nicht so viele Sorgen. Die Bäume sind nicht aus Glas und gehen nicht gleich wegen ein bischen Frost kaputt.
Ich für meinen Teil stelle Die Laubbäume in die Garage. Wo kein Laub da kein Licht.
Gruss
Phil
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Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Danke für die Antwort. Beruhigt schon mal
Die Bäume brauchen doch auch Licht um auszutreiben oder? Nur mal interessehalber, was machst du in der Übergangszeit? Stellst du sie Tagsüber raus und wenn es Nachts Friert wieder rein?
Die Bäume brauchen doch auch Licht um auszutreiben oder? Nur mal interessehalber, was machst du in der Übergangszeit? Stellst du sie Tagsüber raus und wenn es Nachts Friert wieder rein?
Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Hallo,
ein Folientunnel kann auch gefährlich sein v.a. wenn es im Frost sehr sonnig ist.
Da können unter so einem Tunnel schnell zweistellige Temperaturen sein.
Hainbuche und Feldulme sind total frostfest. Die kann man an einer windgeschützten Stelle einfach einmulchen.
Siehe auch die Beiträge zu Überwinterung in den Themenlinks u.a. den hier:
viewtopic.php?t=3458
ein Folientunnel kann auch gefährlich sein v.a. wenn es im Frost sehr sonnig ist.
Da können unter so einem Tunnel schnell zweistellige Temperaturen sein.
Hainbuche und Feldulme sind total frostfest. Die kann man an einer windgeschützten Stelle einfach einmulchen.
Siehe auch die Beiträge zu Überwinterung in den Themenlinks u.a. den hier:
viewtopic.php?t=3458
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
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Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Nur so als kleine Anektote.
Ich habe an unserer Börse mit einem Walliser gesprochen (Kanton Wallis in der Schweiz). Er wohnt dort auf rund 1500 Metern wo es sehr strenge Winter gibt mit permanentem Schnee.
Er Räumt keinen einzigen Baum rein. Weder Fächerahorn noch sonst was. Er befreit lediglich die Äste vom Schnee damit der Schneedruck nichts kaput macht. Die Schalen sind praktisch den ganzen Winter eingeschneit. Er zieht seit rund 15 Jahren Bonsai und hatte kaum Ausfälle, bzw. nicht mehr als andere.
Nur damit du siehst wie robust die Bäume eigentlich sind. Viel wichtiger ist, dass sie im Winter nicht plötzlich zu viel wärme bekommen. Daher ist der Hinweis von Thomas durchaus berechtigt.
Sobald das Wetter wärmer wird kommen meine Bäume aus der Garage. Ab und an nochmal Frost ist wie gesagt, nicht so tragisch.
Ich habe an unserer Börse mit einem Walliser gesprochen (Kanton Wallis in der Schweiz). Er wohnt dort auf rund 1500 Metern wo es sehr strenge Winter gibt mit permanentem Schnee.
Er Räumt keinen einzigen Baum rein. Weder Fächerahorn noch sonst was. Er befreit lediglich die Äste vom Schnee damit der Schneedruck nichts kaput macht. Die Schalen sind praktisch den ganzen Winter eingeschneit. Er zieht seit rund 15 Jahren Bonsai und hatte kaum Ausfälle, bzw. nicht mehr als andere.
Nur damit du siehst wie robust die Bäume eigentlich sind. Viel wichtiger ist, dass sie im Winter nicht plötzlich zu viel wärme bekommen. Daher ist der Hinweis von Thomas durchaus berechtigt.
Sobald das Wetter wärmer wird kommen meine Bäume aus der Garage. Ab und an nochmal Frost ist wie gesagt, nicht so tragisch.
Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Ach , darf ich?! Danke!Fenrirwolf hat geschrieben: Daher ist der Hinweis von Thomas durchaus berechtigt.
Viele Grüße
Thomas
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Thomas
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Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Hallo Fenrirwolf,Fenrirwolf hat geschrieben:Nur so als kleine Anektote.
Ich habe an unserer Börse mit einem Walliser gesprochen (Kanton Wallis in der Schweiz). Er wohnt dort auf rund 1500 Metern wo es sehr strenge Winter gibt mit permanentem Schnee.
Er Räumt keinen einzigen Baum rein. Weder Fächerahorn noch sonst was. Er befreit lediglich die Äste vom Schnee damit der Schneedruck nichts kaput macht. Die Schalen sind praktisch den ganzen Winter eingeschneit. Er zieht seit rund 15 Jahren Bonsai und hatte kaum Ausfälle, bzw. nicht mehr als andere.
Nur damit du siehst wie robust die Bäume eigentlich sind. Viel wichtiger ist, dass sie im Winter nicht plötzlich zu viel wärme bekommen. Daher ist der Hinweis von Thomas durchaus berechtigt.
Sobald das Wetter wärmer wird kommen meine Bäume aus der Garage. Ab und an nochmal Frost ist wie gesagt, nicht so tragisch.
Deinen letzten Satz kann ich so für mich nicht akzeptieren.
Also nach meinen Beobachtungen habe ich die meisten Ausfälle durch Spätfröste im Frühjahr erlitten. Hier muss ich schon den Wetterbericht im Auge behalten und wenn nötig wieder in das Gewächshaus/die Garage einräumen.
Und ganz besonders empfindlich sind die Bäume, die im Frühjahr umgetopft werden.
Liebe Grüße Mario
Bonsaiianer aus M-V, sucht Ihr Gleichgesinnte?
Dann meldet Euch unter mario.sankowsky@web.de
http:\\mariosankowsky.magix.net
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Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Daran dachte ich auch schon, deshalb habe ich den Tunnel auch recht schattig gestellt und noch zusätzlich mit flies etwas abgedeckt.Thomas hat geschrieben:Hallo,
ein Folientunnel kann auch gefährlich sein v.a. wenn es im Frost sehr sonnig ist.
Da können unter so einem Tunnel schnell zweistellige Temperaturen sein.
Hab von meiner wetterstation einen Ausenfühler hinein gestellt und muss sagen die Temperaturen sind wenn überhaupt 1-2grad höher wie draußen. Obwohl es die letzten tage sonnig war...
Meinst du es verhält sich bei Frost bzw bodenfrost anders?
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Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Wie schützt du dann deine frisch getopften Bäume? Reicht es sie einfach wieder ins Winterquartier zu stellen oder sollte man sie Frostfrei halten?Deinen letzten Satz kann ich so für mich nicht akzeptieren.
Also nach meinen Beobachtungen habe ich die meisten Ausfälle durch Spätfröste im Frühjahr erlitten. Hier muss ich schon den Wetterbericht im Auge behalten und wenn nötig wieder in das Gewächshaus/die Garage einräumen.
Und ganz besonders empfindlich sind die Bäume, die im Frühjahr umgetopft werden.
Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Ich grabe den Faden mal aus, wenn ich darf.
Ich hatte im Laufe des Jahres zwei Bonsai gekauft, einer davon war ein Geschenk für meinen Vater.
Es sind ein Roter Fächerahorn und ein Apfelbaum. Der Fächerahorn ist etwa 5-6 Jahre alt und der Apfelbaum mir unbekannt, schätze ihn aber durch die Stammdicke jünger als 10 Jahre ein.
Ich habe die beiden im Garten meines Vaters jetzt in die Erde gesetzt. Also aus den Schalen rausgenommen, in ein Loch gesetzt, das Loch mit Erde so weit abgedeckt wie die Erde der Bäume ging. Dann habe ich die Stämme mit Rindenmulch aufgefüllt, um die Wurzeln tiefer im Boden besser schützen zu können und trotzdem die Stämme etwas luftiger zu haben.
So gucken nur noch die Kronen und ein kleines Stück der Stämme raus.
Die Bäume stehen außen an der Wand eines Gewächshauses, sind von Norden also gut geschützt. Die Wurzeln des Fächerahorns sind so extrem fein, der Apfelbaum scheint mir da wesentlich robuster zu sein.
Ist das so in Ordnung, oder sollte ich noch etwas verändern? Frost bis -5°C sollen sie laut Verkäufer ab können, so dass ich hoffe, die Bäume so gut über den Winter zu kriegen.
Aber der Sicherheit halber möchte ich gerne nochmal eure Meinung dazu haben.
Ach ja, zwei selbst gezogene Wisterien stehen im Wintergarten, da es mir für die draußen zu kalt ist. Die beiden wurden erst im Februar gesät und sind somit noch sehr jung.
Ich hatte im Laufe des Jahres zwei Bonsai gekauft, einer davon war ein Geschenk für meinen Vater.
Es sind ein Roter Fächerahorn und ein Apfelbaum. Der Fächerahorn ist etwa 5-6 Jahre alt und der Apfelbaum mir unbekannt, schätze ihn aber durch die Stammdicke jünger als 10 Jahre ein.
Ich habe die beiden im Garten meines Vaters jetzt in die Erde gesetzt. Also aus den Schalen rausgenommen, in ein Loch gesetzt, das Loch mit Erde so weit abgedeckt wie die Erde der Bäume ging. Dann habe ich die Stämme mit Rindenmulch aufgefüllt, um die Wurzeln tiefer im Boden besser schützen zu können und trotzdem die Stämme etwas luftiger zu haben.
So gucken nur noch die Kronen und ein kleines Stück der Stämme raus.
Die Bäume stehen außen an der Wand eines Gewächshauses, sind von Norden also gut geschützt. Die Wurzeln des Fächerahorns sind so extrem fein, der Apfelbaum scheint mir da wesentlich robuster zu sein.
Ist das so in Ordnung, oder sollte ich noch etwas verändern? Frost bis -5°C sollen sie laut Verkäufer ab können, so dass ich hoffe, die Bäume so gut über den Winter zu kriegen.
Aber der Sicherheit halber möchte ich gerne nochmal eure Meinung dazu haben.
Ach ja, zwei selbst gezogene Wisterien stehen im Wintergarten, da es mir für die draußen zu kalt ist. Die beiden wurden erst im Februar gesät und sind somit noch sehr jung.
Re: Erster outdoor Winter/ Fragen zu Feldahorn u. Hainbuche
Hallo,
zur Überwinterung findest Du in den Themenlinks einige Artikel u.a. den hier:
viewtopic.php?t=3458
So wie da beschrieben überwintere ich meine Bäume schon seit Jahren ohne nenenswerte Verlusste.
Ich nehme nix aus der Schale .
Bäume mit guten nicht frostfesten Schalen werden frostfrei überwintert, empfindliche Arten auch , der Rest wird draußen eingemulcht und geschützt überwintert.
Ob Deine Varante richtig oder falsch ist, wird sich im Frühjahr zeigen.
Ich würde da jetzt a.G. der Beschreibung ohne Angabe der konkreten klimatischen Verhältnisse und der Gegebenheiten vor Ort keine Wertung abgeben wollen.
zur Überwinterung findest Du in den Themenlinks einige Artikel u.a. den hier:
viewtopic.php?t=3458
So wie da beschrieben überwintere ich meine Bäume schon seit Jahren ohne nenenswerte Verlusste.
Ich nehme nix aus der Schale .
Bäume mit guten nicht frostfesten Schalen werden frostfrei überwintert, empfindliche Arten auch , der Rest wird draußen eingemulcht und geschützt überwintert.
Ob Deine Varante richtig oder falsch ist, wird sich im Frühjahr zeigen.
Ich würde da jetzt a.G. der Beschreibung ohne Angabe der konkreten klimatischen Verhältnisse und der Gegebenheiten vor Ort keine Wertung abgeben wollen.
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
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