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Hallo zusammen!

Hab heute einen neuen Feldahorn erworben der eine alte relativ große Schnittverletzung am oberen Stamm aufweist. Meine Frage ist jetzt ob ich diese noch irgendwie Nachbehandeln sollte, konnte mit vorstelle das sich darin Regenwasser sammelt was bestimmt nicht so gut ist oder? Das Holz ist an der besagten stelle etwas aufgeweicht.

Gruß Michael

Hallo,
wenn man so etwas nicht gerade geschenkt bekommt (Einem geschenketen Gaul...),
würde ich von solch Material die Hände lassen.
Ehe man solch eine Wunde verschlossen bekommt, vertut man viel Zeit, auch Entwicklungszeit für den Baum.

Wie man da vorgeht ist in dem Beitrag hier beschrieben:
http://bonsaiforum.de/viewtopic.php?f=10&t=5228

Thomas hat geschrieben:Hallo,
wenn man so etwas nicht gerade geschenkt bekommt (Einem geschenketen Gaul...),
würde ich von solch Material die Hände lassen.
Ehe man solch eine Wunde verschlossen bekommt, vertut man viel Zeit, auch Entwicklungszeit für den Baum.

Wie man da vorgeht ist in dem Beitrag hier beschrieben:
http://bonsaiforum.de/viewtopic.php?f=10&t=5228

Nun, das Nebari und soweit ich sehe der Stamm ist ja auch nicht so schlecht (Dicke, Verjüngung). Einzig die grosse Schnittstelle ist etwas unschön und Feldahorne bringt man auch die Blätter nur über viele Jahre klein. Dazu ist der Feldahorn etwas anfällig für Mehltau. Als Anfängerbaum aber super da er nahezu alles weg steckt.

Das Problem von grossen Schnitstellen haben ja der Grossteil der im Umlauf befindlichen Bäume. Die meisten werden halt hoch gezogen bis der Stamm dick genug ist und dann gekappt.

Bezüglich der Frage vom TE bleibt nebst den im Link beschriebenen Vorgehen nur noch das gestickte Verstecken der Schnitstelle durch Astaufbau und Laub.

Letzteres kann nicht die Lösung sein.
So eine große Wunde muss behandelt werden sonst hat man einen permanenten Hort
von Modder und Fäulnis.
Die Alternativen sind da nur die Wund zubekommen oder das tote Holz konservieren.