Hallo Leute,
hab mir heute im Gartencenter 2 Bäume gekauft.
1 x Zwerg-Sumpf-Eiche
1x Buche
wie auf den Bildern zu erkennen.
Nun wollte ich um
Eure geschätzte Meinung bitten, was ich mit den Bäumchen tun kann bzw. soll.
Ich hoffe, dass auf den Bildern genug zu erkennen ist.
Vielen Dank für Eure Meinung und Vorschläge
Gestaltung Buche und Eiche
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Gestaltung Buche und Eiche
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Und net vergess'n!!!
"Was am Berg passiert, bleibt am Berg"
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Hallo,
unten in den Fachbeiträgen gibt es zwei Arkel über Bonsabaumschule und
Erstbehandlung von Baumschulmaterial.
Das Schema beim Vorgehen ist dabei fast immer gleich:
- Wurzelansatz freilegen (das Material muss sowieso neu eingetoft werden)
bzw. festlegen welche Ebene Wurzeln den künftigen Wurzelansatz bilden
soll, Rest einkürzen bzw. entfernen, v.a. alle Wurzeln die vom Stamm
nach unten gehen
- mögliche Ansichtsseite(n) festlegen, wenn nicht eindeutig Optionen beim
Astschnitt offenhalten
- Stammlinie festlegen
- Rückschnitt (alle großen Äste außerhalb der Stammlinie ab, lange Triebe
einkürzen, Knospen am Stamm und kleine Triebe erst mal alle belassen,
insbesondere im unteren Bereich
- Eintopfen
unten in den Fachbeiträgen gibt es zwei Arkel über Bonsabaumschule und
Erstbehandlung von Baumschulmaterial.
Das Schema beim Vorgehen ist dabei fast immer gleich:
- Wurzelansatz freilegen (das Material muss sowieso neu eingetoft werden)
bzw. festlegen welche Ebene Wurzeln den künftigen Wurzelansatz bilden
soll, Rest einkürzen bzw. entfernen, v.a. alle Wurzeln die vom Stamm
nach unten gehen
- mögliche Ansichtsseite(n) festlegen, wenn nicht eindeutig Optionen beim
Astschnitt offenhalten
- Stammlinie festlegen
- Rückschnitt (alle großen Äste außerhalb der Stammlinie ab, lange Triebe
einkürzen, Knospen am Stamm und kleine Triebe erst mal alle belassen,
insbesondere im unteren Bereich
- Eintopfen
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
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Vielendank,
so hab ich mir das auch vorgestellt, aber ich vermute, dass der Baum eingegangen ist. Der Stamm und die grösseren Äste sind noch grün, wenn man die Rinde ein wenig ritzt, aber die feinen Äste sind abgestorben.
Macht es Sinn, ihn in der letzten Konsequenz drastisch zurückzuschneiden?
lg Hannes
so hab ich mir das auch vorgestellt, aber ich vermute, dass der Baum eingegangen ist. Der Stamm und die grösseren Äste sind noch grün, wenn man die Rinde ein wenig ritzt, aber die feinen Äste sind abgestorben.
Macht es Sinn, ihn in der letzten Konsequenz drastisch zurückzuschneiden?
lg Hannes
Und net vergess'n!!!
"Was am Berg passiert, bleibt am Berg"
"Was am Berg passiert, bleibt am Berg"
Beim Absterben größerer Partien kann es sein, dass der Baum unter Wurzelfäule leidet oder einen Trockenschaden abbekommen hat.
In solch einem Fall muss man sich den Wurzelballen anschauen und falls braune, matschige Haarwurzeln vorhanden sind den Wurzelballen leicht auskämmen und schauen ob noch gesunde, weiße Wurzeln vorhanden sind.
Wenn das der Fall sein sollte und es nur daran liegt dass das Gefäß bzw die zu humose und verdichtete Erdmischung die Stauwasserbildung also 'Matsch' begünstigen ist ne gute Notfallmaßnahme einfach mit einem alten Messer einen Teil des Substrats zu entfernen.... also einfach eine Scheibe abschneiden.
Das was man weggeschnitten hat kann man dann im Topf mit Akadama oder Bimskies oder ähnlichem ersetzen.
Durch diese recht gut durchlüftete Schicht kann der Wurzelballen wieder atmen und das Stauwasser bildet sich erst garnicht in ungesundem maße.
Hatte ich bei einem japanischen Ahorn aus der Gärtnerei.
Oben sah er sehr trocken aus... also hab ich gegossen.... nur als er dann anfing zu kränkeln wurde ich skeptisch und holte ihn mal aus seinem Baumschul- Plastiktopf...
Das Substrat war so nass, dass es getropft hat als ich auf die entfernte scheibe gedrückt hab.
Seit er auf Akadama sitzt geht es ihm wieder zunehmend besser und ich achte darauf dass ich ihn nicht ersäufe.
Also besser etwas weniger wasser als zu viel.
Die abgestorbenen Ästlein sind dann aber auch zu entfernen und mit einem Wundverschluss zu behandeln.
LG Roland
In solch einem Fall muss man sich den Wurzelballen anschauen und falls braune, matschige Haarwurzeln vorhanden sind den Wurzelballen leicht auskämmen und schauen ob noch gesunde, weiße Wurzeln vorhanden sind.
Wenn das der Fall sein sollte und es nur daran liegt dass das Gefäß bzw die zu humose und verdichtete Erdmischung die Stauwasserbildung also 'Matsch' begünstigen ist ne gute Notfallmaßnahme einfach mit einem alten Messer einen Teil des Substrats zu entfernen.... also einfach eine Scheibe abschneiden.
Das was man weggeschnitten hat kann man dann im Topf mit Akadama oder Bimskies oder ähnlichem ersetzen.
Durch diese recht gut durchlüftete Schicht kann der Wurzelballen wieder atmen und das Stauwasser bildet sich erst garnicht in ungesundem maße.
Hatte ich bei einem japanischen Ahorn aus der Gärtnerei.
Oben sah er sehr trocken aus... also hab ich gegossen.... nur als er dann anfing zu kränkeln wurde ich skeptisch und holte ihn mal aus seinem Baumschul- Plastiktopf...
Das Substrat war so nass, dass es getropft hat als ich auf die entfernte scheibe gedrückt hab.
Seit er auf Akadama sitzt geht es ihm wieder zunehmend besser und ich achte darauf dass ich ihn nicht ersäufe.
Also besser etwas weniger wasser als zu viel.
Die abgestorbenen Ästlein sind dann aber auch zu entfernen und mit einem Wundverschluss zu behandeln.
LG Roland