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Der erste Versuch selbst zu gestalten!

Verfasst: 16.06.2006, 21:47
von Marko
Hallo Leute!

Schreibt mir doch mal eure meinung.

MFG Marko!

Verfasst: 16.06.2006, 21:53
von Marko
Noch unbearbeitet.

Verfasst: 01.08.2006, 14:12
von markus.k
hi marko

ein schöner baum... ich persönlich hätte eine ander ansichtsseite gewählt und eine streng aufrechte form mit einem astrieb der die spitze übernimmt.


ps.: komme auch aus münster gibt es in münster einen bonsai arbeitskreis???

mfg
markus

Verfasst: 01.08.2006, 16:29
von Thorte78
Hi,

mir gefällt die Form an sich ganz gut... Hat das Drahten bei dir auf Anhieb geklappt?

Thorte

Verfasst: 01.08.2006, 18:42
von markus.k
... also den hab ich noch nicht runter genommen warte erst nochmal damit. ich werde bestimmt nächstes jahr nochmal draht machen müssen. :)

Verfasst: 13.08.2006, 11:50
von Marko
Hi Markus!
Ob es bei uns in Münster einen Arbeitskreis gibt kann ich dir leider nicht beantworten. Aber im Bonsaizentrum wird man dir die Frage bestimmt beantworten können.
MfG Marko

Verfasst: 13.08.2006, 11:53
von Marko
Hallo Thorte78!
Das drahten war zwar eine schöne fummelei, aber nach gewisser zeit hat es ganz gut geklappt. Übung macht halt den Meister!
MfG Marko

Verfasst: 06.12.2006, 15:15
von Marko
Hier noch ein update meiner Lärche!

Verfasst: 06.12.2006, 20:14
von Tropenfreak
Hallo Marko

Bitte nicht böse sein - aber den Baum finde ich so wie er ist sehr langweilig und unnatürlich. Warum verwendest du nicht die beiden unteren Äste als opferäste um den Stamm zu verdicken und machst aus dem Rest was in der art? Was hälst du davon?

Bitte keine Witze wegen des Visuals - das war ne 3 Minuten Schnellschussaktion. :?

Ich würd ebenfalls ne Schale wälen, die eher zum Baum passt als diese.

Verfasst: 06.12.2006, 21:33
von Thomas
Ich kann dem nur beipflichten.
Du hast den Baum zwar mit viel Mühe gedrahtet, aber nicht geformt.
Die Funktion des Drahtes am Stamm ist mir nicht klar.
Ich würde auch den ersten unteren Ast entdrahten und frei wachsen lassen. Die anderen gedrahteten Äste alle nach unten drahten.
Den einen starken Ast weiter oben wprde ich entfernen und einen Jin draus machen. Der ist zu dick, paßt im Verhältnis nicht zu den anderen Ästen.
Obenrum im Frühjahr alles radikal eingekürzt bilden sich bestimmt auch Neutriebe am Stamm.
Hier mal ein schöner Link zur Entwicklung einer Lärche.


http://www.bonsai.se/L1.html

Verfasst: 06.12.2006, 21:40
von Marko
@Tropenfreak
Dein Virtual gefällt mir an so eine Gestalltung habe ich noch garnicht gedacht. So wie er jetzt aussieht war auch nur eine erste Idee.
Die Schale ist nur eine Anzuchtschale ich habe auch schon eine wo der Baum nächstes Jahr rein soll binn mir aber noch nicht sicher ob sie optisch zum Baum passt.
ps.: Warum soll ich böse sein ich stelle den Baum doch hier rein um andere Meinungen zu hören. Und da hat bekanntlich jeder eine andere.

Gruß Marko!

Verfasst: 06.12.2006, 21:45
von Thomas
Ich habe gerade noch paar sachen von meiner Japanlärche gefunden.
Die ist aus der Baumschule , war 2 m hoch und hatte in 35 cm Höhe eine Gabelung und genau dazwischen eine Knospe. Darum habe ich sie gekauft, weil diese eine ideale Stammverlängerung ergiebt.
Radikal zurückgeschnitten hat sie überall am Stamm neue Triebe gebracht.

Das erste Bild zeigt die Entwicklung und so wie auf dem letzten Bild meine ich es mit dem Drahten.

Verfasst: 06.12.2006, 21:53
von Marko
@Thomas
Ich gehe davon aus das du den markierten Ast meinst. Aber würde der Baum dadurch nicht viel zu kahl wirken?
Wie weit müßte ich denn die Krone deiner Meinung nach einkürzen?
Der Draht unten am Stamm ist für den unteren Ast mir ist keine andere Lösung für eingefallen.

Gruß Marko!

Verfasst: 06.12.2006, 22:26
von Tropenfreak
Marko hat geschrieben:@Tropenfreak
Die Schale ist nur eine Anzuchtschale ich habe auch schon eine wo der Baum nächstes Jahr rein soll binn mir aber noch nicht sicher ob sie optisch zum Baum passt.
Gruß Marko!


Das du eine Anzuchtschale verwendest ist schonmal der richtige Weg. Dann solltest du aber auch ein geeignete Schale wälen, oder du lässt den Baum in diesem Stadium der Entwicklung gleich in einem größeren Topf oder im Freien (Beet).
Als Anzuchtschale ist deine gewählte nicht unbedingt ideal. Die sieht aus als wäre sie nem Baumarktbonsai entrissen worden (vermutlich auch nach seinem Tod recycled :lol: ) aber egal.
Als Anzuchtgefäß solltest du eher eine flache, weite Schale oder nen Holzkasten verwenden. Das fördert die Verbreiterung der Stammbasis und fördert die Ausbildung eines schönen Nebari. Erst wenn sich der Baum allmählich seiner gewünschten Endform annähert wird die Schale schrittweise verkleinert, wie es bei Thomas Lärche gut zu sehen ist. Dein Substrat sieht auch nicht sehr gut aus. Zur Anzucht solltest du gröberes durchlässiges Substrat verwenden, dann gibts mehr Zuwachs.

mfg Roland

Verfasst: 07.12.2006, 01:24
von Thomas
Marko hat geschrieben:@Thomas
Ich gehe davon aus das du den markierten Ast meinst. Aber würde der Baum dadurch nicht viel zu kahl wirken?


Den meine ich!

Grundsätlich ist das kein Baum, wo ich jetzt schon unbedingt Draht ansetzen würde.
Dein Baum , ebenso wie meiner, hat einen Makel, er zeigt keine bedeutende Stammverjüngung. Um dies zu erreichen braucht er Zuwachs im unteren Bereich. Pflanz ihn in ein größeres Gefäß und lasse den untersten Ast zwi Jahre durchtreiben. Oben kürze alle Äste so weit wie möglich ein, wie in dem Beispiel unter dem Link. Wenn Du das Tust werden auch am Stamm neue Triebe erscheinen, wo Du dej einen oder anderen später als Ast nutzen kannst.

Wenn Du Dir mal gestaltete Bäume anschaust, wirst Du sehen mit wie wenig Ästen ein Baum aufgebaut ist. Ziel muß sein, dass idealer Weise die Äste von unten nach oben dünner werden. Das ist nicht immer 100%ig möglich, aber in etwa sollte man es schon hinbekommen.
Was die Einkürzung des Stammes betrifft so gilt als Faustregel, den Stamm etwa bei 2/3 der geplanten Endhöhe zu kappen.
Natürlich muß an der Stelle ein passender Ast vorhanden sein, welchen man als neue Spitze hochziehen kann.
Das läßt sich auf Deinem Bild schwer erkennen.

Ein zwei Jahre wird Dein Baum zunächst mal wie ein gerupftes Huhn aussehen, das Ergebnis wird aber überzeugender sein, als der jetzige Zustand. Das Beispiel in dem Link zeigt, wie es geht und das Ergebnis ist absolut überzeugend.