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Hallo, ich möchte euch mal mein ’’Projekt Ahorn’’ vorstellen.

Letztes Jahr im Sommer, hatte ich mir im Baumarkt ein Acer Palamatum gekauft.
Laut Zettel müsste es ein Atropurpureum sein aber da die Blätter eher dunkelrot sind, denk ich mal das es dann doch ein Bloodgood ist.

Könnte mir das jemand sagen, welche Art es ist?

und was sagt ihr zum jetzigen Stand?tipps und meinungen sind erwünscht

..und ein Bild von heute

Gruß René

Das Material ist prima.
Ich würde den Stamm noch weiter herunternehmen, den gerade der obere Teil zeigt keine Verjüngung mehr.
Man schneidet eine Laubbaum beim Grundschnitt etwa auf 2/3 der geplanten Endhöhe .
In das letzte Drittel wächst der baum im Laufe der Jahre hinein.
Für Deinen Baum in der jetzigen Form würde das bedeuten, dass Baum später eine Endhöhe hätte, die deutlich über dem oberen Rande des Tuches liegt.
Zu hoch finde ich.

Drahten mach keinen großen Sinn, einen Ahorn wächst prinzipiell in die Richtung, in die man ihn schneidet.

Ok, also noch mehr kürzen. Könntest du mal ein Bild anhängen für die Schnittstellen?Wie meinst du das mit dem Stamm? Ich finde das die untersten Äste zu tief liegen. Das Problem ist das die Wurzeln schon darunter ca. 8cm liegen, also ein kurzer Stamm.
Ich könnte ja die zwei untersten Äste abschneiden und die 2 darüber als neue entwickeln, die sind aber sehr dünn.

Gruß René

René hat geschrieben:Ok, also noch mehr kürzen. Könntest du mal ein Bild anhängen für die Schnittstellen?Wie meinst du das mit dem Stamm? Ich finde das die untersten Äste zu tief liegen. Das Problem ist das die Wurzeln schon darunter ca. 8cm liegen, also ein kurzer Stamm.
Ich könnte ja die zwei untersten Äste abschneiden und die 2 darüber als neue entwickeln, die sind aber sehr dünn.

Gruß René

achso nicht meckern wegen dem grünen Draht, hab kein Kupferdraht zur Zeit.

Wie gesagt , Drahten macht in dem Stadium wenig Sinn.
Die Äste die Du gedrahten hast , werden früher oder später evtl. sowieso fallen.
Ich meckere nicht wegen dem Bindedraht, es graust mir nur.
Meine Meinung, entweder mit richtigem hier mit eher Aludraht oder lieber gar nicht.

Die Unteren Äste kannst Du stehenlassen, evtl. kann man sie noch brauchen, zumindest dienen sie noch eine Weile der Stammverdickung im unteren Bereich.
Die Wurzeln abdecken , sonst verholzen sie zu schnell.

Auf dem Bild habe ich mit rot wichtige Äste markiert.
Der blau markierte Ast ist für einen oberen Ast viel zu dick.

Mit grün habe ich markiert, wo ich kappen würde.
Ich würde die untere Option wählen und den starken Ast als neue Stammverlängerung nutzen.

Den müsste man dann im nächsten Frühjahr natürlich auch einkürzen.
Ich würde mit all den Maßnahmen sowieso eher bis zum nächsten Frühjahr warten.

Also dieses Jahr ist es schon zu spät zum Radikalschnitt?
Wenn ich direkt über den dicken Ast abschneiden würde, hät ich auf der rückseite des Baum's keinen Ast mehr.
Ich werd mal noch ein Bild rein stellen..

mal ein Foto aus einer seitlichen Ansicht
rot: wäre deine Schnittstelle und neuer Stammverlauf
grün: der dicke Ast
blau: hat man auf dem Foto vorher nicht gesehen, ist eigtl auch ein dicker Ast

René hat geschrieben: ist eigtl auch ein dicker Ast

... ein zu dicker!
Auf den kann man auch runtersetzen.

Dass da aktuell keine Äste sind an gewissen Stellen, macht nix.
Nach so einem Rückschnitt bilden sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen neue Triebe.

Hier mal eine Palmatumentwicklung aus einem natürlich früherem Stadium als Deiner.
Daraus wir das Prinzip ganz gut deutlich.

Danke Thomas,
für den Ratschlag. Ich werde das dann so umsetzen.

Deine Wohung habe ich auch gleich ein bisschen mitverändert.