Hallo,
wie Fndling schon geschrieben hat ist für sowas jetzt im Hochsommer naürlich
der mit Abstand schlechteste Zeitpunkt.
Und insgesamt würde jetzt eine Detailkritik wahrscheinlich ganz böse werden.
Das betrfft sowohl die Art und Weise (alle Triebspitzen weg, alles stamnahe Laub und alle kleinen Zweige weg) als auch die Technik (Drahtung, Drahtstärken...)
Die Art (evtl. J. Chinensis "Blue Alp") ist auch nicht unbedingt so toll , besser schuppige Wacholder benutzen.
Siehe:
viewtopic.php?f=10&t=2726
Abhaken, schaun was wird aus dem Baum.
Sowas hat wohl jeder von uns mal am Anfang fabriziert.
Das Material war billig, enfach mal drauflosschnippeln.
Beim nächsten mal einfach mit bschen mehr Plan und Geduld an die Sache gehen.
Das Argument billig und Übungsbaum sollte man eigentlich gar nicht aufkommen lassen.
Ein Plan ist wichtig.
Das geht beim Kauf bzw. bei der Materialauswahl los und beinhaltet weiter die Überlegung was mache ich wann und wie, eine Zeichnung oder Virtual, den Einkauf aller Materialien (z.B. Draht verschiedener Stärken.
Das Wichtigste überhaupt ist Geduld.
Konkret vom Ablauf her hätte ich den noch gar nicht durchgestaltet, sondern erst mal grob zurückgeschnitten, im Frühjahr neu eingetopft , um erst mal das Nebari freizulegen und dann im Folgejahr darauf an eine Grundgestaltung gedacht.
Gestaltungstechnisch gibt es für solch Material verschiedene Herangehensweisen.
Mit den Stilformen sollte man sich mal beschäftigen und gerade am Anfang so einen Baum entsprechend den Regeln für eine Stilform (Hier frei aufrecht) gestalten.
Da kommt dann schon mal rein optisch etwas raus, was zumindest dem Auge nicht wehtut.
Am Anfang sollte immer vor der Gestaltung eine Zeichnung/Virtual stehen.
Manch erfahrene Gestalter hat das auch im Kopf, aber selbst die meisten Profis nehmen ganz klassisch Papier und Stift.
Grundsätzlich lässt man möglichst viel Boden und Stamm nahes Laub stehen.
Die starken Äste eher entfernen, die ganz kleinen fusseligen stehen lassen
Gerade bei so geringer Stammstärke müsssen die Äste perspektivsch von der Stäke her mäßig zum Stamm passen, also detlich dünner sein, wbei die Stärke von unten nach oben abnehmen sollte.
Dann immer moglichst viel gesundes Laub stehen lassen, also nicht Heckenschnitt und alle Triebspitzen ab, sondern kplt Verzeigungen an der Basi entfernen und andere kplt tehenlassen.
Da gäbe es noch viel viel mehr zu sagen, aber das sprengt so ein Forum ud manches muss man enfach mal live beobachten oder unter Anleitung erlernen.