Gießwasser und gießen

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evilein
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Beitrag von evilein »

ein Aspekt ist überhaupt noch nicht genannt worden, was ganz unphilosophisches, sondern einfach etwas "nicht so schönes" um es mal ganz vorsichtig zu definieren.
Ich mein damit den sich überall absetzenden Kalk. ob nun an der Schale (da bekommt man es noch ab), oder am Baum selbst (da hab ich noch nichts gefunden, womit man es entfernen kann)

Nach mühseligem Bürsten siehts immer noch schlimm aus
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Das Stolpern lernt der Mensch von Fall zu Fall
JR
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Beitrag von JR »

Hallo evilein,
da gibt es auch nichts (z.B. chemisches) vernünftiges, womit man den Kalk entfernen kann. Vorsichtig mit einer alten harten zahnbürste. Dann eben mit kalkarmen bzw. kalkfreiem Wasser giessen. Dann baut sich zumindest nicht noch mehr Kalksinter auf.
Ich habe mal von einem Bonsailiebhaber gehört, der eine Drahtbürsteneinsatz in seine Dremel ( Minibohrmaschine ) eingespannt hat und den Kalk damit bei niedriger Drehzahl mehr oder weniger weggehobelt hat.
da gehört natürlich eine Menge Feingefühl dazu, wenn man die Rinde nicht mit weghobeln will.
Ich habe die Kalkspuren bei meinen Hainbuchen etappenweise mit einer feinen Drahtbürste entfernt. Etappenweise heißt jede Woche ein bischen, da einen sonst der Ehrgeiz packt und man aus Versehen doch die Rinde wegsemmelt.
Aber im Kern ging es ja doch um das Thema kalkfreies Wasser. Da kommt man halt an Zusatzmaßnahmen nicht vorbei, sei es mit Hilfe von Torfbeuteln oder Britta.
Viele Grüße
von Jürgen
In jedem Baum die Welt sehen.

諸品
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Backyard
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Beitrag von Backyard »

Was auch gut klappt ist eine (wohldosierte!) gabe an Säure zum Kalkigen Wasser um den Ph-wert zu senken b.z.w. zu stabilisieren.
Meiner Erfahrung nach gab es danach nicht mehr so extreme ablagerungen.
Mag sein das der Kalk in seiner Struktur verändert wird (gebunden).
Vielleicht gibt's ja einen Chemiker unter uns der hier mitliest und mal was dazu sagen kann.
Grundsätzlich ist natürlich Regenwasser die Beste Lösung dieses Problems.
Aber das hat halt nicht jeder zu allen Zeiten zur Verfügung.
Viele Grüsse
Backyard
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DNA
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Beitrag von DNA »

jetzt wirds abenteuerlich...

welchen effekt soll die säure denn haben. soweit ich weis bestehen die kalkablagerungen hauptsächlich aus calciumkarbonat. und solange das in lösung ist, hilft die säure da sicher wenig.
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MarionS
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Beitrag von MarionS »

Backyard hat geschrieben:Was auch gut klappt ist eine (wohldosierte!) gabe an Säure zum Kalkigen Wasser um den Ph-wert zu senken b.z.w. zu stabilisieren.
Welche und wieviel wäre das?

Gegen Kalkränder hilft Essigsäure/Essigessenz, aber das muß natürlich der Untergrund abkönnen, also ist es wohl "Essig" mit der Anwendung am Bonsai :roll:
Meinen Duschkopf, der Essigsäure auch nicht abkann, soll ich Zitronensäure anwenden.

Die vom Regen aus der Luft gewaschenen Partikel sind aber auch nicht ohne. Ich habe vor Jahren für einen Zimmerspringbrunnen Regenwasser gesammelt und gefiltert, und wenn das Endprodukt eine Zeitlang in der Flasche gestanden hatte, sanken noch Schwebeteilchen zu Boden. Am Ende habe ich das Wasser meistens noch mal "dekantiert", und das langte immer noch nicht.
Regnete es das erste Mal nach einer Trockenperiode, war das Wasser überhaupt nicht brauchbar, weil es den Filter sofort zusetzte.

Regenwasser ist auch nicht "giftig" wie Destilliertes Wasser. Das Sammeln wird in jeder entsprechenden lebensbedrohlichen Situation angeraten, ohne Wenn und Aber. Ich habe sogar mal eine Anleitung gesehen, es sich z.B. in der Wüste selbst zu destillieren aus Dingen, die Wasser enthalten.
Das erhältliche destillierte Wasser muß noch irgendwie x-mal reiner sein als ein "einfaches" Destillat wie Regen.
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Backyard
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Beitrag von Backyard »

Ich benutze 38% Salpetersäure zum runterdimmen.
Wenn z.b. der Ph-wert wie bei uns bei z.b. 8,6 beträgt gebe ich +-4ml Säure
auf 10 L Kraneberger Giesswasser. Das macht das Wasser weicher (idealerweise Ph- 5,6-6,0) und kann so sehr viel besser und auch schneller von den Wurzeln aufgenommen werden wie hartes kalkiges Wasser.
Das wende ich so schon sehr lange an und es hat sich bisher keine Pflanze beschwert. Das Wasser fliesst selbst beim angiessen enorm schnell durch z.b. Moos, wo hartes Wasser erstmal abperlt.
Bei Pflanzen in der Blühphase sollte man anstatt Salpetersäure z.b. 59% Phosphorsäure benutzen.
All dieses sollte man aber auf keinen Fall betreiben wenn man nicht Besitzer von Ph-und Leitwertmessgeräten ist!
Es soll auch keine Aufforderung an jedermann sein Bonsai mit Säureversetztem Wasser zu giessen!
Aber zum Diskutieren scheint's ja der richtige Stoff zu sein!
Hier noch ein bisschen was zum stöbern, http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/k/kalk.htm
Grüsse
Backyard
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

MarionS hat geschrieben: Aber wie ist das: nicht wenige Bäume sind doch in der Lage, das Grundwasser anzuzapfen. Sollten die dann nicht eigentlich das gleiche Problem haben?
Ja , das sind aber nur bestimmte Baumarten ,die sich ins Wasser setzen (Weiden Erlen) und der Baum macht es va. je nach seinem Bedarf.
In der Schale bestimmen wir durch unser Gießverhalten und dem Substrat , was für den Baum unserer Meinung gut sein sollte. Der Baum sieht das mitunter anders.
Wer jemals im Süden war , kann sehen ,wie über Monate Bäume trocken steht und auf 1000 Meter ist auch nicht viel mit Grundwasser.

Die Kalkränder in der Form sind hausgemacht und lassen sich durch richtiges Gießen vermeiden . Ein wenig Kalk läßt sich mit Zahnbürste und paar tropfen Zitrone entfernen.

Drehmel, ich kann nur warnen! und den Chemiebaukasten lasst lieber im Keller.
Mir raufen sich die Haare . Wer macht sowas?
Ein gutes Substrat hat auch eine gute Puffferwirkung, da brauch ich keine pH-Messung oder irgendwelche Säurezusätze.
Es gibt zudem auch Arten die lieben Kalk, genaus wie es welche sauer oder salzhaltig lieben.
Dem trage ich aber auch nicht durch wasserzusätze Rechnung, sondern durch die Wahl des Substrats.
Habe ich wirklich sehr hartes Wasser, muss ich u.U. etwas öfter umtopfen.

Seit Millionen Jahren kommen Bäume mit normalen Wasser aus.
Verwendet Eure Kreativität lieber für die Bäume.
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Backyard
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Beitrag von Backyard »

Das Wasser welches aus unseren Leitungen kommt ist leider kein normales Wasser! Es ist total hart, sehr Kalkhaltig und mit Chlor versetzt.
Apropos Chemiebaukasten, Flüssigdünger wird auch unter Zusatz von Säuren hergestellt, also so ganz ohne Chemie geht's wohl nirgends.
Thomas, es war auch kein Aufruf meinerseits an alle ihre Chemiebaukästen aus dem Keller zu holen, ich weiss nicht was du da reininterpretiert hast, es geht lediglich darum dem Wasser bessere Eigenschaften abzugewinnen.
Sehen wir's mal so, der eine haut Vit B ins Wasser der andere Superthrive und wie die ganzen Zaubermittel alle so heissen, das haben unsere Urbäume auch nicht gebraucht und doch wird es in rauhen Mengen eingesetzt.
Es gibt sogar Leute die ihre Bäume mit Kalzium-Polysulfid-Lösung(Jinmittel) anmalen, ist das keine Chemie? Und vor allem wo liegt da der nutzen oder der Vorteil für die Pflanze?
Trotzdem tun wir's.
Gruss
Backyard
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DNA
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Beitrag von DNA »

jinmittel soll einfach einen pilzbefall verhindern. :roll:
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MarionS
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Beitrag von MarionS »

Nur Pilzbefall? Ich dachte, das bleicht auch.

Noch mal zum Torfgranulat: wenn das den Kalk im Wasser bindet, sollte ich es anschlieend noch ins Substrat mischen? Auf Thomas HP steht, daß Torf für Nadelbäume unabdingbar ist, und da wären das gleich zwei Fliegen mit einer Klappe...
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Leute haut hier nicht alles durcheinander, Wasser und Schädlingsbekämpfung sind zwei versch. Paar Schuhe.
Ich habe auch ein Problem, wenn jemand über etwas schreibt,
wovon er gelinde gesagt, wenig weiß und keinerlei praktische Erfahrungen hat.

Homoöpathika und Vitamine , über deren Sinn man streiten kann , werden allenfalls in Spuren zugesetzt und sind zudem größtenteil pflanzeneigene Stoffe.
Über den Gebrauch von Jinmittel und anderen vorbeugenden Pflanzenschutzmitteln, brauchen wir wohl nicht reden.
Ich empfehle das Buch "Basic Bonsai" von Jürgen Zaar.

Nur soviel, installiert von mir aus eine Wasseraufbereitungsanlage, ich schreibe hier über meine Praxis.
Ich glaub auch nicht, dass eine Pflanze nur einen deut besser und gesünder wird, wenn ich teure Filter, Ionenaustascher oder sonst was
einsetze.

Wenn es nichts wichtigeres bei der Bonsaigestaltung gibt als das Gießwasser.
An normalen Gießwasser ist jedenfalls kaum eine Pflanze eingegangen.
Wenn was an normalen Trinkwasser problematisch sein könnte, dann wäre das ein hoher Chlorgehalt.

Da glaube ich eher an den Einfluß des Chi oder solche Gechichten vom "belebten Wasser"

So nun führt Eure Sache hier weiter, ich klinke mich an dieser Stelle aus.
JR
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Beitrag von JR »

Thomas:
ganz in meinem Sinne.
:wink:
Ich nehme zwar trotzdem "Britta" , weil mir die Kalkflecken an meinen unglasierten Pötten auf den Zeiger gegangen waren aber auch als gelernter Chemie-Laborant habe ich die letzten Züge dieser (Wasser)-Diskussion nicht mehr verstehen ( nachvollziehen) können. Gibt es doch wirklich nachlesbares ( nicht nur in diesem Forum ) über das Giessen und Wasser bis zum Abwinken!!!!!!!
In diesem Sinne viele Grüße
aus dem augenblicklich von starken regenfällen heimgesuchten Overath.
Jürgen
P.S.: Hoffentlich kommen auch wieder "prickelnde" Themen in dieses Forum.
In jedem Baum die Welt sehen.

諸品
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MarionS
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Beitrag von MarionS »

Ich hatte die Suche schon bemüht, aber nichts gefunden, was in meine Richtung ging.

Das aktive Besprechen und Meinungen austauschen finde ich auch interessanter als das reine Nachlesen. Lese ich einen alten Thread nur durch, tauchen Fragen auf oder ich möchte selbst gern meine Meinung dazu geben. Und das verteilt sich dann womöglich auf 3 uralte Threads, die ich dann irgendwo aus dem tiefsten Keller hole?

Foren sind zum diskutieren doch da. Und wenn ich tatsächlich 10 Webseiten übers Gießen und das Gießwasser lese, bin ich zwar wieder eine Nummer schlauer, habe aber erst recht allen Grund, hier anzufragen, was ich mir am Besten aus den 10 verschiedenen Meinungen aussuchen darf, die dieselben Grundlagen immer wieder variieren und das Thema zerfasern - und nach den Dingen, die ich nicht gefunden habe, wie eben Sinn oder Unsinn von Kupfer im Wasser.
Mal ganz abgesehen von Mißverständnissen über die einfachsten Begriffe, daß z.B. mit Sand nicht das gemeint ist, als was ich ihn kenne, sondern etwas, was ich bislang eher als Kies bezeichnet hätte.

Teilweise ist das Thema auch Nebensache, weil man einfach mit Gleichgesinnten quatschen will.

Gemessen an manch anderen Foren ist dieses hier ziemlich still.
Auf "prickelnde Themen" kann man auch lange warten, wenn potentielle Poster sich erst dreimal überlegen, ob sie wirklich einen Thread starten, ob man nicht doch wieder nur hört: "da gibts doch X Seiten zu", selbst nachdem man schon die Suche bemüht hatte.

Und wenn nicht irgendein Newbee irgendein Thema wieder anfängt, passiert es auch nicht, daß irgend ein anderer Newbee Sachen einwirft, z.B. was man noch alles als Drainagenetz benutzen kann, oder daß man selber doch schon allerfeinste Hornspäne produziert, die man nur zu sammeln braucht.
JR
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Beitrag von JR »

Hallo MarionS,
ich glaube schon zu verstehen, was du meinst! Ich kann die Meinung, daß es in diesem Forum ( im Vergleich zu anderen Foren ) "ruhig" sein soll, nicht teilen. Diskutieren kann man über alles und jeden ect. Aber als ich zum Beispiel im März diesen Jahres dieses Forum entdeckte, gefiel mir vom Aufbau bis zu den Inhalten erst mal, daß es da eine kleine Gruppe von "alten Hasen" gab, die sich immer wieder bemühten ( und bemühen ) Anfängern wie mir, mit Rat oder Tipps zu helfen. Und warum soll man darüber diskutieren, ob das eine oder andere Sinn macht oder nicht oder doch. Beispiel Drainagegitter. Die Standardgitter sind meiner Meinung nach zu teuer. Ich habe mir im Billigshop Fliegenklatschen gekauft und zerschnippelt. Thomas hat noch einen drauf gesetzt und nimmt Teichkörbe, die er zerlegt. Soll man jetzt darüber diskutieren, wer von beiden die bessere Wahl getroffen hat? Oder ob vielleicht Damenstrumpfhosen auch dafür geeignet wären?
Irgendwie soll so ein Forum natürlich zum Austausch von erfahrungen und Meinungen dienen.
Doch irgendwann ist es auch gut!
Thomas hat sich in diesem speziellen Fall hier ausgeklinkt. Ich kann das nachvollziehen.
Ok, für Anfänger mögen die Texte von ihm manchmal arrogant oder abschreckend wirken. Aber er hat nun mal Jahrelange Erfahrungen und weist bei "Anfängerfragen" immer erst mal darauf hin, sich mit Literatur über Bonsais zu beschäftigen. dann beantworten sich viele Fragen von selbst. Man bekommt durch dieses Lesen auch viel mehr Bezug zu diesem schönen Hobby. Ich hatte mal empfohlen, wenn eine Buche gut im Saft steht, ruhig einen Blattschnitt vorzunehmen um kleinere Blätter als Folge des Schnittes zu erzielen. Prompt prügelte einer in diesem Forum auf mich ein, daß man dies bei einer Buche nicht dürfe. Und ich solle nicht Dinge, von denen ich keine Ahnung habe, verbreiten. Ich habe es aber schon im Zusammenhang mit Mehltaubefall gemacht. Und siehe da, die 2. Generation der Blätter waren hübsche kleine. Auch habe ich später nachgelesen, daß man bei gesunden Buchenbäumchen ca. 4 Wochen nach dem Austrieb einen Blattschnitt vornehmen kann. Sollte ich jetzt mit meinem Kritiker darüber dikutieren? Über den Sinn oder Unsinn des Blattschnittes bei Buchen? Ich habe Informationen darüber im Netz gefunden und die Sache ist für mich erledigt.
Austauschen von Meinungen ( auch in diesem Forum ) JA, aber in Maßen.
Damit auch andere mit neuen Themen noch zum Zuge kommen und nicht villeicht Spaß an diesem schönen Hobby verlieren, weil sie über Endlosdiskussionen von Kalk im Wasser o.ä. stolpern un das Thema Bonsais komplizierter sehnen als es ist.
Bonsais sind Natur. Und wenn du in der freien Natur siehst, mit welchen Belasungen die Bäume klarkommen, dann kannst du dir auch vorstellen, daß ein so kleiner Baum ( auch wenn er in einer Schale gefangen genommen wurde, nicht so empfindlich ist, wie man vielleicht glaubt.
Die stecken schon was weg, man darf nur ( wie es nun mal überall im Leben ist ) ihnen nur nicht zu penetrant auf die Pelle rücken. Dann werden sie eigen und nehmen sich villeicht das Leben :D :D
In diesem Sinne
Viele Grüße aus dem im Moment verregneten Overath
Schönes Wochenende und weiterhin Viel Spaß bei einem der schönsten Hobbys der Welt ( und beim Lesen von darauf bezugnehmender Literatur )
Jürgen
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MarionS
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Beitrag von MarionS »

Nun, das mit den Drainagegittern ist ein gutes Beispiel - hier braucht man nicht über Sinn oder Unsinn der einen oder anderen Variante zu diskutieren, sondern man kann einfach "Fundorte" für das Material aufzeigen. Ich würde beispielsweise zum Thema Fliegengitter hinzufügen, das irgendwo im Bekanntenkreis beim Bespannen eines Rahmens abfallen könnte und kürzlich habe ich ein gröberes Material auf einer Baustelle gefunden, wo es wohl zum Stabilisieren von Putzflächen o.ä. benutzt wird, wie die Gaze, die wir beim Renovieren über die Risse geklebt haben. Ich weiß nicht, ob man auch noch einem Handarbeiter in der Familie etwas Stramin abluchsen könnte, ob das was taugt. Das ist keine eigentliche Diskussion, sondern ein Austausch von Tipps, wo einem was nachläuft, was man brauchen kann.

Die Wasserqualität mag relativ "unerheblich" sein, aber man kann durchaus threadweise tagelang darüber diskutieren, wie man es den Bäumen "schmackhafter" machen kann. Von Kranwasser und Trockenbrot kann ich auch leben - das Eßerlebnis aber bringt eine Pizza. Oder meine Schmusies hier kann ich auch mit Wasser und Rattima durchbringen, aber die stecken mir ihre Rüssel begierig entgegen und entreißen mir begeistert die Pizzaränder.
OK: das Erlebnis bleibt uns bei Pflanzen verwehrt, aber einige Leute haben durchaus ein gutes Gefühl dabei, ihren Lieblingen ein "besseres" Wasser zu verschaffen oder sich selbst einen Anblick ohne Kalkrand. Also reden wir übers Wasser.

Gruß,
Marion
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