Mein erster Bonsai, mein Fukientee und meine ersten Fragen

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Thomas
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Re: Mein erster Bonsai, mein Fukientee und meine ersten Fragen

Beitrag von Thomas »

dax100 hat geschrieben: 01.01.2022, 12:52
Über verschiedentliche Substratmischungen und Rezepturen kann man ja viel lesen und sich auch darüber streiten, ich habe einige Bäumchen in leicht veränderter aber doch noch normaler Erde stehen, das tun manche bei mir schon seit 35 Jahren, eine Ausfallquote von 80% kann ich nicht bestätigen und finde das auch etwas weit hergeholt.
Hallo,
das ist in der Tat ein Thema, über das sich hervorragend streiten lässt.
Ich kenne auch Bonsaifreunde, die ihre Bäaume über Jahrzehnte quasi in Erde gehalten haben.
Die leben und sogar ganz gut, nur sind das dann auch Bonsai , zumindest was man geläufig darunter gemeinhin versteht?
Bonsai ist eine Hochleistungskultur, wo Pflanzen in einem aufs Äußerste beengtem Wurzelraum mit sogar mehr als dem Nötigsten versorgt werden müssen.
Da sollten alle Aufgaben, die ein Substrat zu erfüllen hat, möglichst optimal angepasst sein.
Je älter und reifer ein Baum, desto mehr ist das von Bedeutung.
Was muss so ein Substrat leisten:
Es muss Halt geben, also stabil sein.
Eine durchgängig gute Belüftung über einen längeren Zeiträum muss gegegen sein.
Es muss sowohl gute Drainageeigenschaften aufweisen, aber gleichzeitig Wasser und Nahrstoffe halten können.
Es sollte den pH- Wert gut abpuffern.
Hierbei haben sich mineralische Substrate mit körnig stabiler Struktur als das herauskristallisiert, was infach die optimalten Ergebnisse liefert, also Sachen wie Akadama, Blähschiefer oder -ton, Bims usw.
Kokos mischt man zu weil es auch stabil ist und nicht so schnell verdichtet und eine extrem hohes Wasserspeichervermögen hat. Wer also im Hochsommer nicht die Gelegenheit hat, zweimal täglich zu gießen, misch mehr Kokos bei.

Wie gesagt , jeder ist da sein eigener Experte und schwört auf seine Erfahrungen.
Das Problem, Bonsai ist eine Hochleistungskultur , nur nicht jeder will Hochleistungsbonsai betreiben.
Ein Bonsailehrer hat mal sinngemäß auf einem Seminar gesagt: Wenn man anfängt Abstriche zu machen, 10% bei Substrat, 10% bei Standort, 10% bei Winterschutz usw., und ist dann irgendwann vielleicht bei 60%, sollte man sich überlegen, ob Bonsai das richtige Hobby ist.

100% , zumindest in der Pflege und Kultur, sollten also immer das Ziel sein, egal auf welchen Level man sich bewegt.

Im Fußball muss ich auch in der Kreisliga mein Bestes geben, sonst bin ich raus aus dem Team.
Und in der Kreisklasse wird nach genau den gleichen Regeln gespielt wie in der Champions Ligue.
Will ich das alles nicht, gehe ich auf den Boltzplatz.

Auf Bonsai bezogen ist das dann nicht mehr das, wovon wir hier reden.
Das ist natürlich auch ok und jedem sein eigenes Ding, aber das kann nicht unser Anspruch hier sein.
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Thomas
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Re: Mein erster Bonsai, mein Fukientee und meine ersten Fragen

Beitrag von Thomas »

dax100 hat geschrieben: 01.01.2022, 12:52
Über verschiedentliche Substratmischungen und Rezepturen kann man ja viel lesen und sich auch darüber streiten, ich habe einige Bäumchen in leicht veränderter aber doch noch normaler Erde stehen, das tun manche bei mir schon seit 35 Jahren, eine Ausfallquote von 80% kann ich nicht bestätigen und finde das auch etwas weit hergeholt.
Hallo,
das ist in der Tat ein Thema, über das sich hervorragend streiten lässt.
Ich kenne auch Bonsaifreunde, die ihre Bäaume über Jahrzehnte quasi in Erde gehalten haben.
Die leben und sogar ganz gut, nur sind das dann auch Bonsai , zumindest was man geläufig darunter gemeinhin versteht?
Bonsai ist eine Hochleistungskultur, wo Pflanzen in einem aufs Äußerste beengtem Wurzelraum mit sogar mehr als dem Nötigsten versorgt werden müssen.
Da sollten alle Aufgaben, die ein Substrat zu erfüllen hat, möglichst optimal angepasst sein.
Je älter und reifer ein Baum, desto mehr ist das von Bedeutung.
Was muss so ein Substrat leisten:
Es muss Halt geben, also stabil sein.
Eine durchgängig gute Belüftung über einen längeren Zeiträum muss gegegen sein.
Es muss sowohl gute Drainageeigenschaften aufweisen, aber gleichzeitig Wasser und Nahrstoffe halten können.
Es sollte den pH- Wert gut abpuffern.
Hierbei haben sich mineralische Substrate mit körnig stabiler Struktur als das herauskristallisiert, was infach die optimalten Ergebnisse liefert, also Sachen wie Akadama, Blähschiefer oder -ton, Bims usw.
Kokos mischt man zu weil es auch stabil ist und nicht so schnell verdichtet und eine extrem hohes Wasserspeichervermögen hat. Wer also im Hochsommer nicht die Gelegenheit hat, zweimal täglich zu gießen, misch mehr Kokos bei.

Wie gesagt , jeder ist da sein eigener Experte und schwört auf seine Erfahrungen.
Das Problem, Bonsai ist eine Hochleistungskultur , nur nicht jeder will Hochleistungsbonsai betreiben.
Ein Bonsailehrer hat mal sinngemäß auf einem Seminar gesagt: Wenn man anfängt Abstriche zu machen, 10% bei Substrat, 10% bei Standort, 10% bei Winterschutz usw., und ist dann irgendwann vielleicht bei 60%, sollte man sich überlegen, ob Bonsai das richtige Hobby ist.

100% , zumindest in der Pflege und Kultur, sollten also immer das Ziel sein, egal auf welchen Level man sich bewegt.

Im Fußball muss ich auch in der Kreisliga mein Bestes geben, sonst bin ich raus aus dem Team.
Und in der Kreisklasse wird nach genau den gleichen Regeln gespielt wie in der Champions Ligue.
Will ich das alles nicht, gehe ich auf den Boltzplatz.

Auf Bonsai bezogen ist das dann nicht mehr das, wovon wir hier reden.
Das ist natürlich auch ok und jedem sein eigenes Ding, aber das kann nicht unser Anspruch hier sein.

Wie schon geschrieben, erübrigt sich bei Carmona eine derartige Diskussion.

Hier kommt ein Zimmergärtner, mit einem grünen Daumen und Erfahrung mit der Anzucht von allerlei Exoten evtl.
auf seine Weise besser zurecht.
Da sollte man das Thema Bonsai erst mal beiseite legen und sehen, wie man die erst mal überhaupt gut durchbringt.
Anni67
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Re: Mein erster Bonsai, mein Fukientee und meine ersten Fragen

Beitrag von Anni67 »

Hallo Gemeinschaft, ich habe für das Umtopfen mir bereits Fibotherm und Kokoserde auf Vorrat bestellt. Also könnte das Frühjahr kommen. Könnte man auch noch Weißtorf beimischen? Um vielleicht mehr Stabilität zu erhalten. Und wenn ja in welchem Verhältnis. Fibotherm und die Kokoserde mische ich 3:1 oder sollte ich als Anfänger etwas mehr Kokoserde nehmen. Bevor ich hier grobe Fehler beim Gießen machen.

Ab wann kann man denn mit dem Umtopfen anfangen? Nach den Eisheiligen oder geht früher und dann ins kleine Gewächshaus stellen.

Vielen Dank für Tipps und Anregungen.
LG Anni67
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Thomas
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Re: Mein erster Bonsai, mein Fukientee und meine ersten Fragen

Beitrag von Thomas »

Hallo,
für ein zwei Bäumchen hätte ich eine Hausmischung vom Fachhändler geordert, aber ok. Ich würde das 1:1 mischen.
Ich habe ja oben schon geschrieben, dass Carmona in Bonsai Kultur im Zimmer kein langes Leben hat. Wenn man die also in normale Topfkultur nimmt, kann ein Anteil Weisstorf sinnvoll, ansonsten ist das in einer eher kleinen Schale eher weniger sinnvoll.
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Stefan-Makefire
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Meine Fukientee-Erkenntnisse

Beitrag von Stefan-Makefire »

Mein kleiner Beitrag zum Fukientee...

Moinsens und liebe Grüße aus Lübeck!

Ich schreibe unheimlich schnell und darum wird das Ausmaß dieses Beitrages immens! - Habe on Top viel zu berichten!

Ich bin anscheinend wirklich einer der Wenigen, der in diesen nördlichen Breitengraden einen Fukientee am Leben erhalten kann. (?)

Initial-Gedanke zu meiner Methode:
Man mischt Bonsaierde, um ein Minimum an Nährstoffen der Pflanze zur Verfügung zu stellen, damit dieser nicht mehr so stark wächst. (Der Baum ist somit fertig.)
In den Monaten wo diese Spezies am besten wachsen, gibt man dann leicht Dünger hinzu, damit die Pflanze besser wächst, doch nicht so viel, dass die Blattgröße zulegt. (Erhaltungsnährstoffe)

Nun, die Pflanzen ob Indoor oder Outdoor ist nun vorerst unerheblich, sie benötigen alle irgendwo bestimmte klimatische Bedingungen, die auf Grundlage der zugeführten Nährstoffe, sich auf einen gewissen Spielraum beziehen. Nehmen wir der Pflanze notwendige Nährstoffe, wird der Spielraum kleiner und wir schwächen die Pflanze womöglich über ein gewisses Maß hinaus und sie stirbt.

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- Grundlegender Gedankenfehler (auch bei mir) als Anfänger:

Du kaufst Dir einen Bonsai nicht zur Gestaltung, sondern Du kaufst einen fertigen Bonsai "irgendwo" und willst bei dem nun mit "Gestaltung" beginnen. (?!)
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Wenn Du diesen weiter gestalten möchtest, solltest Du Dir diese Stichpunkte einprägen:
1.) Kaufen
2.) Aufstellen
3.) min. ein Jahr ruhen lassen und die Pflanze einfach pflegen und kennenlernen

4.) Umtopfen in nährstoffreiches Substrat
5.) Wachsen lassen
6.) Neue Triebe zur weiteren Gestaltung erwählen
7.) Pflegen, wachsen lassen, pflegen und so weiter....
8.) Nimmt der Wachstum drastisch ab, ist der Nähstoffgehalt des Substrates geringer
9.) Düngen beginnen - oder - Umtopfen in frisches Substrat
10.) Dabei keinen Wurzelschnitt durchführen, die Pflanze soll wachsen!

"Einschneidende Maßnahmen" dienen zu 90% der Erhaltung und Wachstumsbeschränkung und nur 10% der Gestaltung! Dafür ist das "gezielte" beschneiden neuer Triebe, sowie Drahten zuständig.
Sollen Äste und/oder der Stamm dicker werden, dann lass ihn wuchern! - Beschnitt schränkt den Wachstum ein!
Niemals - Alles auf Einmal! (Umtopfen + Wurzelschnitt + Blattschnitt + massives Drahten)

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Es ist einfach "FALSCH" wenn man behauptet "Die wachsen bei uns nicht! Die kommen zu uns nach Deutschland, um zu sterben!".

Ohne fachmännische Spezialmischungen zu erstellen, habe ich im 2. Jahr die Bonsai-Baumarktmischung gekauft und die Pflanze umgetopft!
Resultat: Der Baum wächst wie Unkraut!

- Er hat genug Nährstoffe und darum:
1.) Darf es kühler sein am Fenster!
2.) Darf er Zugluft abbekommen!

Wichtig ist nur zu wissen, dass im Winter "nur" alle 2-3 Tage gegossen wird und im Sommer zum Teil sogar täglich! Dennoch feuchte ich die Erdoberfläche grundlegend täglich an. (Mit Zerstäuber)
Ab Ende April bekommt die Pflanze hier und da auch etwas Dünger, über einen "leeren Teebeutel", der mit Düngekugeln gefüllt ist. Einmal die Woche halte ich mit dem Kännchen über diesen drüber. (reicht dicke)
____________________________________________________________________________

Mein Fukientee habe ich auch ein Jahr einfach an einem "Nord-West-Fenster" aufgestellt, sich akklimatisieren lassen und versucht die Pflanze besser zu verstehen.
- Wie äußert es sich, wenn die Pflanze nicht genug Wasser erhalten hatte?
- Wie äußert es sich, wenn die Pflanze nicht genug Licht bekommt?
- Wie äußert sich zu viel Sonne?
- Schnittverträglichkeit?

- Wie und Wann zeigen sich Reaktionen?

- Wassermangel:
"Die Blätter täuschen Vitalität vor, da sich das "frische" Grün sehr lange hält!"
Erste Anzeichen - Blattaußenkannte "kräuselt" sich minimal nach unten.
Verzögerung der optischen Reaktion bis zu 2 Wochen und bis zu 4 Wochen bis Rehabilitation sichtbar wird!

- Zu wenig Licht:
Blätterwerk "hängt", wird schlaff und kraftlos.
Reaktionszeit bis zu 2 Wochen und bis zu 4 Wochen bis Rehabilitation sichtbar wird!

- Zu viel Sonne:
Hat nur in Kombination mit zu wenig Wasser sichtliche Auswirkungen. Brandstellen innerhalb von den letzten 4 Jahren nicht aufgetreten.
Stichprobenschnitt offenbart, dass das Blatt bereits sehr trocken ist.

- Schnittverträglichkeit:
Wurzelschnitt beim Umtopfen mit Vorsicht durchführen! Keine 50% der Wurzelwerkes lüften! Maximal ein Drittel beschneiden!
Die Anzeichen des Eingriffes zeigen sich ebenfalls erst nach in einem Zeitraum von 2-3 Wochen und zwischen 6-8 Wochen dauert es, bis sich eine optische Rehabilitation zeigt!
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Diese Spezies reagiert nicht direkt auf Eingriffe oder Mangelerscheinungen, werden erst später ersichtlich, was mich zur Meinung bringt, dass diese Pflanze nichts für Anfänger ist.
Leider verleiten diese immer gerne zum Kauf, denn sie sehen wirklich schön aus!
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Stefan-Makefire
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Ärger mit dem Fukientee...

Beitrag von Stefan-Makefire »

Weiter geht es!^^

So, diese Spezies ist extrem "anstrengend", da es nicht immer ganz klar ist, was ihm gerade fehlt!
Die Reaktionen zeigen sich wirklich erst spät und reagiert man dann falsch, kann es schnell das Ende des Bonsai bedeuten und genau dies ist denke ich der Grund, warum diese sich in Deutschland so schlecht halten!

Das Substrat wird von Gott weiß wem, in einer speziellen Mischung empfohlen - für klimatische Verhältnisse der Südhalbkugel bei tropischen Grundlagen.
Dann denkt man, dass dies bei uns auch funktionieren wird?

In Süddeutschland unter Umständen sehr wohl, doch im Norden Deutschlands garantiert nicht.^^

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Direkt nachdem der Baum bei mir 2 Jahre im Besitz war, holte er sich einfach Alles an Schädlingen, was es so gibt!

- Schildläuse
- Blattläuse
- Schmierläuse
- Wollläuse
- Spinnenmilben
- Grabfliegen

Vorher war der Bonsai wirklich unglaublich gut gewachsen und ich freute mich immens über seine gewaltig vitale Erscheinung ... bis dann dieser gemeine Angriff kam!
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The Story behind...


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Im Januar 2021 litt er noch immer am Schädlingsbefall, ich gab aber nicht auf! Die Unterstützung mit Dünger dürfte wahrscheinlich auch eine gute Entscheidung gewesen sein.


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Wenige Wochen später... er kämpfte hart! Was zum Teil wie frisches Grün aussieht, war kraftloses schwaches Grün. Es wurde einfach nicht besser! Kaum hatte ich die einen Schädlinge eliminiert, waren auch schon die Nächsten zur Stelle! Um den Bonsai bestmöglich zu unterstützen, stand ein Ventilator in seiner Nähe auf der Fensterbank, um eine bessere Luftzirkulation zu gewährleisten und die Nährstoffversorgung aufrecht zu erhalten.

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Drastische Maßnahmen! In dem Zustand den Baum auch noch um zu topfen war riskant! Doch da der Baum wirklich massiv von Schädlingen heimgesucht wurde und um die Basis des Bonsai zu verbessern, fasste ich diesen Entschluss. Bevor es ihm sichtlich besser ging, ging es ihm noch etwas schlechter, doch er bekam zum Glück noch die Kurve.

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Hier noch 2 aktuelle(re Bilder, aus dem März 2022) angehangen:
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Kurze Info noch zum Topf - Ein Kunststoffunterleger befindet sich ungefähr auf Hälfte der Topfhöhe. Es wirkt optisch also, als hätte der Bonsai mehr Erde zur Verfügung.

Damit bin ich nun auch endlich durch hier.

- Ich hoffe ihr lasst euch mal auf dies Experiment ein und gebt dem Fukientee auch bei euch mal eine Chance! Es ist so oder so ein toller Bonsai!

Ich habe gerade vor einer Woche, an einem ca. 68 Jahre altem Ficus Benjamina, einen Blattschnitt durchgeführt, damit der Wachstum sich etwas verlagert. Auch davon habe ich bereits Bilder erfasst und diese werde ich dann wieder in einer Zusammenfassung veröffentlichen.

Wünsche euch noch viel Spaß mit euren Bonsai!
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Thomas
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Re: Mein erster Bonsai, mein Fukientee und meine ersten Fragen

Beitrag von Thomas »

Sehr schöner Beitrag.
Danke!
Den werde ich mal bei den entsprechenden Themen verlinken.

Der entscheidende Punkt für mich an dem Ganzen ist, dass man seine Pflanze beobachten und verstehen lernen muss.
Was fehlt ihr, wie reagiert sie auf Maßnahmen usw.
Dazu gehört natürlich dann auch ein gewisses Maß an Kenntnissen, wie Pflanzen so funktionieren und einen grüner Damen sollte man auch haben.

Es zeigt sich auch, dass man gerade solche Exoten oder generell Indoors vielleicht erst mal nicht in lehrbuchmäßige Bonsaikultur nimmt mit z.B. mineralischen Substraten.
Es ist auch hier bei Carmona , Serissa, Ficus und Co. immer mein Rat, die Pflanzen erst mal wie ganz normale Zimmerpflanzen zu behandeln und zu schauen, wie sie mit den allgemeinen Verhältnissen zurecht kommen.

Vor Verallgemeinerungen würde ich bei Bonsai immer warnen.
Ich würde auch nie die eigenen guten Erfahrungen a.G. von Lehrbuchmeinungen oder gar Berichten über Bord werfen.
Was also hier bei Carmona gut funktioniert, muss bei anderen Indoors oder gar Outdoors nicht unbedingt auch funktionieren.
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