Outdoors robuster als "Indoors"?

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Risika
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Outdoors robuster als "Indoors"?

Beitrag von Risika »

Hallo,

ich habe ja schon in anderen Threads über meine derzeitigen Probleme mit den Bäumchen geschrieben. Und da ich momentan das Gefühl habe, meine kleinen zu Grunde zu richten, habe ich mal noch eine Frage.

Ich habe gehört, dass die Outdoor-Bonsais robuster sein sollen als die sogenannten "Indoors" (ja, ich weiß, dass es keine wirklichen "Indoors" gibt, aber ihr wisst was ich meine). Es stand da, dass die Outdoors eher mal einen Pflegefehler verzeihen. Stimmt das? Wie sind eure Erfahrungen?

Tja und mit meinen Problemkindern hoffe ich, dass die sich halt wieder erholen...(Aber den Nadelbäumen geht es dafür gut! :wink: )

Viele Grüße
Risika
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DNA
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Beitrag von DNA »

wie "robust" eine pflanze ist, d.h. wie gut oder schlecht sie auf fehler reagiert hängt prinzipiel von der art ab. fakt ist, dass pflanzen die als outdoors bezeichnet werden hier in ihrer natürlichen klimazone wachsen und man entsprechend optimale bedingungen schaffen kann.
dagegen ist es für indoors immer ein klimatischer kompromiss der gefunden werden muss zwischen draußen und drinnen um möglichst nahe an die bedingungen der heimat der pflanzen zu kommen.

dennoch können auch indoors sehr robust sein (ficus z.b.)
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Es gibt halt Arten , die sind für unsere Breiten einfach ungeeignet.
Dazu zähle ich Carmona und Serissa.
Eine Chin. Ulme ist ein absolut robuster, pflegeleichter Baum, wenn man ihn artgerecht hält und das ist eben nicht im Zimmer, sondern draußen bei frostfreier Überwinterung bei 0-5°C.

Auch der Ficus ist pflegeleicht und robust. Man schaue sich nur die großblättrigen Verwandten , also den normalen Gummibaum ioder die Birkenfeigen an, die in manchen Büros bei kaum Wasser so gut wie nie Dünger in tw. volig kalkverkrusteter Erde stehen und trotzden frisch und grün aussehen. Die werden mitunter einfach nur zu Tode gepflegt.

Du stehst erst am Anfang Deines Bonsaiweges. Da kommt es darauf an, ein Gefühl für den Umgang mit den Bäumen zu bekommen.
Ich habe auch erst eine Reihe Carmonas und Serissas gehimmelt, ehe die Bonsaibegeisterung in rechte Bahnen gelenkt wurde.
Wichtig ist, dass man, meint man es ernst, sich dahin begiebt , wo man efahrenen Bonsaianern über die Schulter schauen und sie mit tausend Fragen löchern kann.
Das sind diverse Arbeitskreise , Fachhändler, Workshops oder andere Bonsaievents, die man u.a. im Veranstaltungskalender der BonsaiArt(Hauptseite) finden kann.
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