Fukientee Schadensbegrenzung

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Battler154
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Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Battler154 »

Hallo!

Habe mich gerade erst im Forum angemeldet. Hallo also an alle =)

Ich brauche dringend Tipps wie ich meinen fast toten Bonsai wieder aufpäbbeln kann...hier die Geschichte dazu:

Habe über Weihnachten meinen 4 Jahre alten Fukientee in meiner Studentenbude stehen lassen und meinem Mitbewohner Hinweise zur Pflege gegeben....Als ich wieder kam, war er ungefähr so trocken wie die Sahara...die meisten Blätter sind abgefallen, ein paar wenige halten sich tapfer. Es steckt also noch leben in ihm...kurz vor Weihnachten hat er auch neue Knosten (grüne Spitzen) angesetzt. Habe mir erstmal ein Buch gekauft mit Tipps und nach dem Buch die ganzen (völlig knorrend) trockenen Äste abgeschnitten. Allerdings steht in keinem Buch oder Forenbeitrag, wie man meinen fast verstorbenen Bonsai wieder aufbaut...

Bitte helft mir. Ich wollte ihn jetzt am Wochenende Umtopfen. Sollte er ja vertragen oder?

Danke schonmal =)

P.S.: Bilder füge ich bei.
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TeKiller
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von TeKiller »

hallo,
da das substrat schon fürchterlich aussieht, würd ich ihn tauchen und so hell wie möglich stellen und hoffen. in nem anderen forum wird der plastiktütentrick empfohlen. ich halte da nicht so viel von. da wird ne plastiktüte mit löcheren versehen und über den baum gezogen. ist dann wie im treibhaus. ich würd erstmal abwarten wieviel er noch schiebt. im winter ist ja eigentlich ruhephase, da sollte er eigentlich nicht wachsen, da zu wenig licht vorhanden ist. aber das kann man jetzt nicht ändern.
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Thomas
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Thomas »

Hallo,
das ist schon mal kein Fukentee, sondern ein Ficus.
Auch ohne die Vernachlässigung durch die Aushilfspflege zeugt der Baum von starker Vernachlässigung!
Da würde außer Gießen wohl noch nie was an dem Baum gemacht.

Ich sag´s mal so, in meiner Studentenzeit hätten meine Pflanzen wohl auch ncht besser ausgesehen.

Willst Du den Baum wirklich retten, hilft nur eines:
Fachmännisch neu eintopfen in frisches Substrat , hell stellen und sorgfältige Pflege.
Anleitung zum Umtopfen incl. Materialliste ist unten in den Fachbeiträgen.
Battler154
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Battler154 »

Hallo! Leider steht tatsächlich Fukientee auf dem Schild ( hab ich fürs Bild daneben gelegt...). Leider habe ich
Mich mit der pflege bisher noch nicht sehr beschäftigt. Ich werde also jetzt am Wochenende mal umtopfen.

Eine Frage habe ich aber noch. Wie viel und welche äste sollte ich kürzen/abschneiden? Oder sollte ich lieber erstmal alles so lassen?
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Thomas
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Thomas »

Battler154 hat geschrieben:. Wie viel und welche äste sollte ich kürzen/abschneiden?
Alle, denn was bringt es, wenn sie irgendwo an den Spitzen austrieben. Die Wunden verschleißen z.B. mit Bonsaiknete
Und Umtopfen, wenn alles kplt da ist einschleißlich brauchbares körniges Substrat.
Battler154
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Battler154 »

Thomas hat geschrieben:Alle, denn was bringt es, wenn sie irgendwo an den Spitzen austrieben. Die Wunden verschleißen z.B. mit Bonsaiknete
Und Umtopfen, wenn alles kplt da ist einschleißlich brauchbares körniges Substrat.

Alle? Also auch die mit den 3 noch verbliebenen Blätern?
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Thomas
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Thomas »

Alle, direkt am Stamm!
Battler154
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Battler154 »

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Ungefähr so meinst du oder?
Battler154
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Battler154 »

Hallo mal wieder :D

Lange ist´s her. Ich habe so weit es meine Fähigkeiten zuließen euren Rat befolgt (hoffe ich doch zumindest). Habe die toten Triebe am Stamm entfernt und mit Wundverschlussmittel versiegelt. Danach in einen größeren Topf umgetopft und die komplette Erde erneuert (feines Vulkangestein aus Lanzarote, Bonsaierde von Compo, feines Seramis).

Das positive vorweg: Er lebt. Hat an der Spitze verhältnissmäßig "dichtes" Blattwerk und am Stamm kommen (siehe Bilder) auch neue Triebe.

Gestaltungstechnisch würde ich sagen ist er "einmalig"...naja...Da der seitliche lebendige Trieb sehr weit abstand habe ich ihn senkrecht nach oben angebunden.

Nun wollte ich gern wissen, wie ihr weiter vorgehen würdet. Wie bekomme ich die Blätter an der "Krone" dichter (habe gelesen man soll die ältesten großen Blätter abschneiden, an deren Stelle würde mehrere kleine nachwachsen?). Und wie gehe ich mit den neuen seitlichen ganz jungen frischen Trieben um?

Würde mich sehr über Hinweise und Hilfe freuen.

Bilder im Anhang.
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bruno bär
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von bruno bär »

Hallo
ich würde jetzt mal gar nichts tun. lass ihn erst mal ordentlich durchtreiben. dann siehst wo er neue äste bringt die du zum neuaufbau benötigst. hab das bei meinem nach kompletten rückschnitt auch gemacht. bin mit dem ergebnis einigermassen zufrieden.ist zwar noch einiges dran zu machen aber man sieht schon mal ein licht am ende des tunnels :lol:
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Chriss

Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Chriss »

Hallo,
Battler154 hat geschrieben: Nun wollte ich gern wissen, wie ihr weiter vorgehen würdet. Wie bekomme ich die Blätter an der "Krone" dichter (habe gelesen man soll die ältesten großen Blätter abschneiden, an deren Stelle würde mehrere kleine nachwachsen?). Und wie gehe ich mit den neuen seitlichen ganz jungen frischen Trieben um?
Du solltest oben zurückschneiden damit er unten besser wächst (Apikaldominanz)!
Auf ein bis zwei Blattpaare.

http://de.wikipedia.org/wiki/Apikaldominanz

Oben wächst er immer schneller, das muss man durch den Rückschnitt steuern.
Und unten erst einmal wachsen lassen.
Und am besten ins freie stellen in die Sonne
Battler154
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Re: Fukientee Schadensbegrenzung

Beitrag von Battler154 »

Habe die alten Blätter jetzt wie du es sagst kurz nach dem Stiel abgeschnitten.

Beim, unteren frischen Trieb werde ich abwarten wie er sich entwickelt. Welche Auswirkungen hat der Rückschnitt auf die Blätteranzahl/fülle an der Krone eigentlich genau?

Danke für eure Hilfe :)
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