Bonsai erde und schale
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Bonsai erde und schale
Guten Morgen,
hab mal wieder so einige kleinere fragen undzwar geht es erstmal um die erde. Ich hab vor kurzem mir ne packung akademe gekauft und wollte fragen ob ich sonst nochwas an schalen inhalt besorgen soll d.h. lava granulat oder spez. bonsaierde ?
zweite frage
die schale: ich hätte gerne eine runde schale und da die auswahl ja sehr gross ist würde es mich interessieren wie das so ist
mein bonsai ist ca. 20 cm hoch der durchmesser an der breitesten kronenstelle ist ca. 28 cm
jetzt würde mich interessieren wie gross und wie tief die schale sein sollte ?
oder haben alle rundschalen die gleiche tiefe ?
hab mal wieder so einige kleinere fragen undzwar geht es erstmal um die erde. Ich hab vor kurzem mir ne packung akademe gekauft und wollte fragen ob ich sonst nochwas an schalen inhalt besorgen soll d.h. lava granulat oder spez. bonsaierde ?
zweite frage
die schale: ich hätte gerne eine runde schale und da die auswahl ja sehr gross ist würde es mich interessieren wie das so ist
mein bonsai ist ca. 20 cm hoch der durchmesser an der breitesten kronenstelle ist ca. 28 cm
jetzt würde mich interessieren wie gross und wie tief die schale sein sollte ?
oder haben alle rundschalen die gleiche tiefe ?
Hallo silent crash,
auf der Seite www.bonsai.de gibt es einen sog. Schalenfinder...
Probiers mal aus.
Die Frage nach den möglichen Substraten ist schon fast philosophisch.
Ich z.B. nehme fast ausschließlich Akadama.
Darüber gibt es viel Literatur...fang ma am lesen.
Viele Grüße
michael
auf der Seite www.bonsai.de gibt es einen sog. Schalenfinder...
Probiers mal aus.
Die Frage nach den möglichen Substraten ist schon fast philosophisch.
Ich z.B. nehme fast ausschließlich Akadama.
Darüber gibt es viel Literatur...fang ma am lesen.
Viele Grüße
michael
hallo,
zur erde:ich benutze seit mehreren jahren akadama pur und bin bis dahin immer gut auf dieser schiene gefahren
zur schale:man sagt eigentlich dass sich die schalenmaße zu errechnen sollten:die länge der schale sollte ca. 2/3 der baumhöhe entsprechen.
´die schalenrandhöhe sollte ca. der stammdicke entsprechen...
diese faustregel ist oft schwer zu realisieren da ein baum auch erstmal in eine schale passen muss
gruß max
zur erde:ich benutze seit mehreren jahren akadama pur und bin bis dahin immer gut auf dieser schiene gefahren
zur schale:man sagt eigentlich dass sich die schalenmaße zu errechnen sollten:die länge der schale sollte ca. 2/3 der baumhöhe entsprechen.
´die schalenrandhöhe sollte ca. der stammdicke entsprechen...
diese faustregel ist oft schwer zu realisieren da ein baum auch erstmal in eine schale passen muss
gruß max
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- Wohnort: Ca. Hamburg
...Diese Faustregel gilt bei fast allen Bäumen, außer jenen mit Extrem-Maßen. z.B. bei Literaten funktioniert das aus naheliegenden Gründen nicht. Man kann das noch nach den Bedingungen des einzelnen Baumes variieren je nachdem wie gut man dem Baum kennt. Wenn der Baum sich noch kräftig entwickeln soll, sollte die Schale größer sein. Wenn man sich gerade erst schrittweise von der Pfahlwurzel trennt, entsprechend mehr Tiefe. Ansonsten wären da noch klassisch physikalische Probleme.
Was die Erdmischung betrifft....
Auch auf die Gefahr hin, jetzt von Puristen mit Heugabeln und Fackeln verfolgt zu werden: Seramis funktioniert ebenso wie Akadama und sogar manches unparfümierte Katzenstreu (Kittydama).
Je nach den eigenen Düngegewohnheiten und der Wasserqualität mit der man arbeitet sind da noch ein paar Variationen drin.
Viele Leute schwören zumindest auf einen geringen Anteil Humus, aufgrund der darin enthaltenen Spurenelemente. Bei reinem Akadama muss man sehr "vollständig" -->organisch Düngen.
Was Kies und Lavagranulat betrifft:
An Kies läuft das Wasser vorbei, Lavagranulat hält das Wasser etwas besser. Wer öfter mal ein Wochenende nicht da ist, in der Sommerzeit, sollte seine Erdmischungen darauf abstimmen. Etwas weniger optimale Ergebnisse im gesamten Jahr sind ein kleiner Preis dafür am Sonntag abend eines heissen Wochenendes nicht mit hängenden und wohlmöglich beschädigten Trieben begrüßt zu werden. Drainage ist nicht gleich Drainage, es gibt auch zuviel des guten. Ich hab schon Bäume übernommen bei denen man quasi durch den Topf durch giessen konnte ohne, dass sich eine ernsthafte Wirkung einstellte.
Achja und dann an die verschiedenen Schichten denken, es gibt hier im FOrum und auf den Fachsites diverse hübsche Bilder dazu.
Was die Erdmischung betrifft....
Auch auf die Gefahr hin, jetzt von Puristen mit Heugabeln und Fackeln verfolgt zu werden: Seramis funktioniert ebenso wie Akadama und sogar manches unparfümierte Katzenstreu (Kittydama).
Je nach den eigenen Düngegewohnheiten und der Wasserqualität mit der man arbeitet sind da noch ein paar Variationen drin.
Viele Leute schwören zumindest auf einen geringen Anteil Humus, aufgrund der darin enthaltenen Spurenelemente. Bei reinem Akadama muss man sehr "vollständig" -->organisch Düngen.
Was Kies und Lavagranulat betrifft:
An Kies läuft das Wasser vorbei, Lavagranulat hält das Wasser etwas besser. Wer öfter mal ein Wochenende nicht da ist, in der Sommerzeit, sollte seine Erdmischungen darauf abstimmen. Etwas weniger optimale Ergebnisse im gesamten Jahr sind ein kleiner Preis dafür am Sonntag abend eines heissen Wochenendes nicht mit hängenden und wohlmöglich beschädigten Trieben begrüßt zu werden. Drainage ist nicht gleich Drainage, es gibt auch zuviel des guten. Ich hab schon Bäume übernommen bei denen man quasi durch den Topf durch giessen konnte ohne, dass sich eine ernsthafte Wirkung einstellte.
Achja und dann an die verschiedenen Schichten denken, es gibt hier im FOrum und auf den Fachsites diverse hübsche Bilder dazu.
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gut also wegen der erde hab ich mir jetzt mal gedacht
als drenage kies herzunehmen und dann den rest der schale mit akademe aufzufühlen.. p.s. hab vergessen zu schreiben das ich ne chin ulme hab ...
ist also net schlimm meine mischung oder ?
uabh: was meinst du mit sehr "vollständig" -->organisch Düngen
habe gelesen nach dem umtopfen sollte man bei akademe die erste zeit nicht düngen...
und wie schaut es mit der erde Kiryu aus ? taugt die was ?
max: wegen der schalen höhe die dicke meines stammes ist ca 2,2 cm denke da würd doch ne schalenhöhe von 6 cm auch reichen oder ?
als drenage kies herzunehmen und dann den rest der schale mit akademe aufzufühlen.. p.s. hab vergessen zu schreiben das ich ne chin ulme hab ...
ist also net schlimm meine mischung oder ?
uabh: was meinst du mit sehr "vollständig" -->organisch Düngen
habe gelesen nach dem umtopfen sollte man bei akademe die erste zeit nicht düngen...
und wie schaut es mit der erde Kiryu aus ? taugt die was ?
max: wegen der schalen höhe die dicke meines stammes ist ca 2,2 cm denke da würd doch ne schalenhöhe von 6 cm auch reichen oder ?
Um die Substratfrage zu beantworten, müßte man erst mal wissen um welchen Baum es sich handelt, ebenso bzgl. der Schale.
Die Auswahl hierbei richtet sich entscheiden nach Art (Laub: lasiert, Nadel unlasiert) und Stilform. Ohne Bild würde ich da nie eine Empfehlung geben.
Akadama würde ich nicht pur eisetzen, einfachgebranntes schon gar nicht.
Da hat man in einem Jahr nur noch eine Lehmpampe in der Schale.
Meine Standardmischung, setzt sich zusammen aus 50% Humus(Anzuchserde o.ä.) und 50 % Körnige Bestandteile(Kies, Blähschiefer, Seramis, Lava).
Je nach baumart werden noch Torf, Akadama u.a. zugegeben,
bei Nadelarten wird der Anteil körniger Bestandteile erhöht.
Unten in den Fachbeitragen ist was, wie man die Schale vorbereitet und den baum fixiert.
http://www.bonsaiforum.de/viewtopic.php?t=1400
sihe auch hier:
http://mitglied.lycos.de/thomas_pallmer/Web/Foren/Techniken/Schalenaufbau.jpg
Übrigens gibt es hier auch eine Suchfunktion. Die angefragten sachen wurden schon umfassen behandelt.
Hier noch ein Link zu meiner Seite. Unter Substrate findet man auch eine Übersicht zum Ausdrucken
http://home.arcor.de/pallmers.home/Bonsai/Tips/Tips.htm
Die Auswahl hierbei richtet sich entscheiden nach Art (Laub: lasiert, Nadel unlasiert) und Stilform. Ohne Bild würde ich da nie eine Empfehlung geben.
Akadama würde ich nicht pur eisetzen, einfachgebranntes schon gar nicht.
Da hat man in einem Jahr nur noch eine Lehmpampe in der Schale.
Meine Standardmischung, setzt sich zusammen aus 50% Humus(Anzuchserde o.ä.) und 50 % Körnige Bestandteile(Kies, Blähschiefer, Seramis, Lava).
Je nach baumart werden noch Torf, Akadama u.a. zugegeben,
bei Nadelarten wird der Anteil körniger Bestandteile erhöht.
Unten in den Fachbeitragen ist was, wie man die Schale vorbereitet und den baum fixiert.
http://www.bonsaiforum.de/viewtopic.php?t=1400
sihe auch hier:
http://mitglied.lycos.de/thomas_pallmer/Web/Foren/Techniken/Schalenaufbau.jpg
Übrigens gibt es hier auch eine Suchfunktion. Die angefragten sachen wurden schon umfassen behandelt.
Hier noch ein Link zu meiner Seite. Unter Substrate findet man auch eine Übersicht zum Ausdrucken
http://home.arcor.de/pallmers.home/Bonsai/Tips/Tips.htm
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Thomas
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Zum Thema Düngen:
Direkt nach dem Umtopfen ist nicht immer klug, dass ist wohl richtig.
Mit organischem Dünger kann man meinen Informationen zu folge nicht viel falsch machen, weil es sich um Bodendünger handelt, er verändert den Boden - verbessert die Bodenqualität. Das bezieht sich auch auf die meisten Spurenelemente, die vom Baum benötigt werden. Überdüngung ist wohl auch nicht hin zu bekommen.
Organischer Dünger muss zuerst von Kleinstlebewesen im Boden aufbereitet werden, die dann wiederum Dinge ausscheiden, über die sich der Baum freut. Die Wirkung tritt verzögert ein.
Anorganische Düngung ist Pflanzendüngung, dass Zeug wird mehr oder weniger direkt von der Pflanze aufgenommen. Vorteil und Nachteil ist:
Die Pflanze bekommt genau das was auf der Packung steht und nur das. Je nachdem welchen Dünger man verwendet, kann das zuwenig von einigen Dingen sein. (Meistens sind das jedoch nicht die Kernelemente, sodass man das nicht sofort bemerkt).
Überdüngung ist deutlich einfacher, da anorganischer Dünger durch die hohe Konzentration an gelösten Nährsalzen die Würzelspitzen angehen kann.
Man spricht gewöhnlich von "Verbrennen" der Wurzelspitzen, physikalisch handelt es sich natürlich nicht um eine echter Verbrennung, zeigt aber die selben Auswirkungen. Bei neu eingetopften Pflanzen gerade nach einem Wurzelschnitt, sind die Haarwurzeln (die wichtigen für die Nährstoffaufnahme), nur noch in begrenzter Zahl vorhanden und müssen zum Großteil neu gebildet werden. Ein Schaden wirkt sich hier natürlich sehr dramatisch aus.
Wissenschaftliche Ungenauigkeiten bitte ich mir nach zu sehen.
Direkt nach dem Umtopfen ist nicht immer klug, dass ist wohl richtig.
Mit organischem Dünger kann man meinen Informationen zu folge nicht viel falsch machen, weil es sich um Bodendünger handelt, er verändert den Boden - verbessert die Bodenqualität. Das bezieht sich auch auf die meisten Spurenelemente, die vom Baum benötigt werden. Überdüngung ist wohl auch nicht hin zu bekommen.
Organischer Dünger muss zuerst von Kleinstlebewesen im Boden aufbereitet werden, die dann wiederum Dinge ausscheiden, über die sich der Baum freut. Die Wirkung tritt verzögert ein.
Anorganische Düngung ist Pflanzendüngung, dass Zeug wird mehr oder weniger direkt von der Pflanze aufgenommen. Vorteil und Nachteil ist:
Die Pflanze bekommt genau das was auf der Packung steht und nur das. Je nachdem welchen Dünger man verwendet, kann das zuwenig von einigen Dingen sein. (Meistens sind das jedoch nicht die Kernelemente, sodass man das nicht sofort bemerkt).
Überdüngung ist deutlich einfacher, da anorganischer Dünger durch die hohe Konzentration an gelösten Nährsalzen die Würzelspitzen angehen kann.
Man spricht gewöhnlich von "Verbrennen" der Wurzelspitzen, physikalisch handelt es sich natürlich nicht um eine echter Verbrennung, zeigt aber die selben Auswirkungen. Bei neu eingetopften Pflanzen gerade nach einem Wurzelschnitt, sind die Haarwurzeln (die wichtigen für die Nährstoffaufnahme), nur noch in begrenzter Zahl vorhanden und müssen zum Großteil neu gebildet werden. Ein Schaden wirkt sich hier natürlich sehr dramatisch aus.
Wissenschaftliche Ungenauigkeiten bitte ich mir nach zu sehen.
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- Registriert: 07.09.2006, 20:05
hi,
thomas: habe eine chinesische Ulme
hier mal alle wichtigen daten: gesamt höhe 30 cm, breite 28 cm, höhe ab schalenrand 20 cm
schale: breite 13 cm, länge 16 cm, höhe 8 cm
dünger den ich benutze ist von der firma Gardol und ist ein bonsai dünder also flüssig und konzentriert..
thomas: habe eine chinesische Ulme
hier mal alle wichtigen daten: gesamt höhe 30 cm, breite 28 cm, höhe ab schalenrand 20 cm
schale: breite 13 cm, länge 16 cm, höhe 8 cm
dünger den ich benutze ist von der firma Gardol und ist ein bonsai dünder also flüssig und konzentriert..
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max: wie meinst du das jetzt ist die schale zu hoch ?
so da ich jetzt alle daten dort oben geschrieben hab könnte ich erfahren was jetzt das beste währe also von schale her oder welche erde bzw. erden ich den nehmen sollte denke mal das mir da der preis zum grössten teil egal ist ( ich gebe keine 100 € für 10 gramm dünger aus oder so ... )
so da ich jetzt alle daten dort oben geschrieben hab könnte ich erfahren was jetzt das beste währe also von schale her oder welche erde bzw. erden ich den nehmen sollte denke mal das mir da der preis zum grössten teil egal ist ( ich gebe keine 100 € für 10 gramm dünger aus oder so ... )
10gr. Dünger für 100€ hört sich nach Bewustseinserweiterndem Dünger an !!!
Sorry aber das konnt ich mir jetzt nicht verkneifen!
Schmeiss den Rockpot weg und pflanze deinen Baum in irgendeine Schale die ihm ein wenig mehr Platz gibt.
Diese pötte sind im Sommer die Katastrophe!
Wenn du allerdings beim Baum sitzenbleiben willst und ihn alle paar Stunden giesst gehen auch die.
Gruss
Backyard
Sorry aber das konnt ich mir jetzt nicht verkneifen!
Schmeiss den Rockpot weg und pflanze deinen Baum in irgendeine Schale die ihm ein wenig mehr Platz gibt.
Diese pötte sind im Sommer die Katastrophe!
Wenn du allerdings beim Baum sitzenbleiben willst und ihn alle paar Stunden giesst gehen auch die.
Gruss
Backyard